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NEUES MÜTZEN-TUTORIAL ONLINE: 2-FÄDIGE KUSCHEL-MÜTZE AUF DER STRICKMASCHINE STRICKEN

NEUES MÜTZEN-TUTORIAL ONLINE: 2-FÄDIGE KUSCHEL-MÜTZE AUF DER STRICKMASCHINE STRICKEN

In meinem 13. Strick-Tutorial auf meinem YouTube-Kanal zeige ich euch, wie ich eine super kuschlige Beanie Mütze mit einem 1-1 Rippenmuster auf meiner Brother Doppelbett Strickmaschine (KH 860 + KR850) stricke. Die Mütze hat eine flache Krone und wird 2-fädig gestrickt. Sie besteht zum einen aus einer handgefärbten Sockenwolle (75% Schurwolle, 25% Polyamid) mit einer Lauflänge von 410 Metern auf 100 Gramm und einem Kid-Silk Garn von Drops (75% Mohari, 25% Seide) mit einer Lauflänge von 210 Metern auf 25 Gramm. Selbstverständlich könnt ihr jedes Garn verwenden, das ihr akutell auf Vorrat habt, nur die jeweiligen Qualitäten der beiden Fäden sollten sich ähneln.

Das Stricken geht im Prinzip sehr einfach, ihr müsst jedoch bei der Abnahme der flachen Krone etwas Geduld mitbringen. Ich verspreche euch jedoch, dass sich diese Mühe definitiv lohnt! Diese Mütze ist mein absoluter Favorit für den kommenden Winter und das Stricken geht so einfach, dass sie definitiv auch für Strick-Anfänger geeignet ist.

STRICK-ANLEITUNG FÜR EINE BROTHER DOPPELBETT STRICKMASCHINE (KH860 + KR850):

Für diese Mütze müsst ihr 136 Maschen (68/68) anschlagen. (Solltet ihr die Mütze für einen etwas breiteren Kopf stricken, könnt ihr die Maschenanzahl einfach etwas erhöhen)

Da die Mütze 2-fädig gestrickt wird, sollte die Spannung am Fadenmast auf ein Minimum reduziert werden.

Nach der Anschlagkante in FS: 3.0 strickt ihr 86 Reihen im 1:1 Rippenmuster mit FS: 7.0.

Nach 86 Reihen könnt ihr bereits mit der Abnahme für die flache Krone beginnen.

Dazu halbiert ihr die Maschenanzahl indem ihr die vorderen Maschen nach hinten umhängt und dabei alle hinteren Nadeln doppelt belegt. Nun müsst ihr alle Maschen mit einem Decker-Tool zur Mitte hin zusammenrücken. Sobald alle doppelt belegten Nadeln nebeneinander liegen, müsst ihr die doppelten Maschen wieder in eine 1:1 Rippenmuster-Einteilung umhängen. Nun strickt ihr 6 Reihen.

Nach 6 Reihen halbiert ihr die Maschenanzahl erneut (s.oben) und strickt 4 weitere Reihen.

Nun ist die Mütze fertig gestrickt und ihr könnt sie mit etwas Wolle von der Maschine abnehmen. Ich hänge dazu zunächst alle Maschen von vorne nach hinten um (jede Nadeln ist dabei einzeln belegt). 

Zum Schluß müsst ihr die Seiten der Mütze nur noch mit einer Matratzennaht schließen und schon ist die Mütze fertig für den Einsatz.

Sollte euch die schriftliche Anleitung etwas zu kompliziert klingen, dann schaut euch doch einfach kurz mein Strick-Tutorial zur Kuschel-Mütze an.

Übrigens: In diesem Video habe ich mit (von mir) handgefärbter Wolle gearbeitet, aber auch mit DropsKid-Silk“ in Farbe 54. Beide Woll-Stränge habe ich vor dem Maschine-Stricken gewachst. Erst nach dem 1. Waschen zeigt sich der Kuschel-Effekt des Kid-Silk Garns.

NEUES SOCKEN-TUTORIAL ONLINE: EINFACHES ZOPFMUSTER MIT GROßER WIRKUNG

NEUES SOCKEN-TUTORIAL ONLINE: EINFACHES ZOPFMUSTER MIT GROßER WIRKUNG

Heute ging mein 12. Strick-Tutorial auf meinem YouTube Kanal online. In diesem kostenlosen Tutorial zeige ich euch, wie ich meine neueste Socken-Kreation mit effektvollem Zopfmuster stricke. Das Muster hat einen Rapport über 8 Maschen, man kann es jedoch leicht für ander Größen anpassen. Ich stricke 64 Maschen mit 16 Maschen pro Nadel auf einem klassischem Nadelspiel. Dies entspricht bei mir eine Sockengröße 39/40 .

Als Basis für meine gezopften Socken verwende ich die Anleitung von REGIA. Ich habe das Socken-Stricken mit dieser kostenlosen Anleitung und mit Hilfe diverser Online-Tutorials gelernt und greife bei meinen eigenen Designs gerne aus diese Basis Anleitung zurück.

Für das Socken-Stricken benötigst du:

  • ca. 100 g einer 4-fädig Sockenwolle
  • 1 Nadelspiel in Größe 2,5 mm
  • 1 weitere Nadel oder 1 spezielle Zopfnadel
  • 1 Schere
  • 1 Stopfnadel

ANLEITUNG ZOPFMUSTER IN GRÖßE 40:

1. Maschenanschlag, Bündchen & Schaft

Schlage 64 Maschen an und verteile sie gleichmäßig auf 4 Nadeln (16 pro Nadel). Achte darauf, dass sich die Maschen nicht verdrehen. Schließe zur Runde und stricke ein 1:1 Bündchen (1 Masche rechts, 1 Masche links im Wechsel) über 20 Runden.

Nach dem Bündchen strickst du den Schaft im Muster bis zur gewünschten Länge. Ich habe folgendes Zopf-Muster 8 Mal gestrickt.

2. Fersenwad & Fersenkäppchen

Als Fersen-Variante stricke ich gerne die Käppchenferse. Du kannst jedoch auch jede beliebige Form stricken.

Bei der Käppchenferse wird die Fersenwand wird in Reihen glatt rechts nur über die Maschen der 1. und 4.Nadel gestrickt. Stricke hierzu 30 Reihen glatt rechts, wobei du die Randmasche immer rechts oder links (je nach Seite) abhebst und insgesamt die 3 ersten bzw. letzten Maschen kraus strickst. So ergibt sich ein schöner Perlrand, der dir später die Aufnahme der Maschen extrem vereinfacht. Die Maschen der beiden anderen Nadeln ruhen. In der 1. Fersen-Reihe werden, wenn nötig, die überzähligen Maschen abgenommen.

Sobald du die Wand fertig gestrickt hast, kannst du dich an das Käppchen-Stricken machen. Das ist eigentlich der schwierigste Teil beim Socken-Stricken, doch mit etwas Übung und Konzentration ist dies leicht zu meistern.

Für das dreiteilige Käppchen werden die Maschen in 3 Teile geteilt. Für Größe 40 verwende ich folgende Einteilung: 10 / 12 / 10 . Die Maschenzahl für das Käppchen steht zwischen den Schrägstrichen, die Maschen für die Außenteile davor und danach.

In folgender Hinreihe wird bis vor die letzte Käppchenmasche rechts gestrickt.

* Die letzte Käppchenmasche mit der folgenden Masche des Außenteils rechts überzogen zusammenstricken. Dafür die letzte Käppchenmasche rechts abheben, die nächste Masche des Außenteils rechts stricken, die abgeho- bene Käppchenmasche dar- überziehen und wenden. Die 1. Käppchenmasche links abheben (Faden vor der Masche) und alle Maschen bis auf die letzte Käppchenmasche links stricken. Diese letzte Masche mit folgender Masche des Außenteils links zusammenstricken und wenden.

Die 1. Käppchenmasche links abheben (Faden hinter der Masche) und alle Käppchenmaschen bis auf die letzte Masche rechts stricken. Diese Abnahmen ab * wiederholen bis alle Maschen der Außenteile aufgebraucht und nur noch die Käppchenmaschen übrig sind.

Der restliche Fuß wird nun wieder in Runden gestrickt, dafür werden aus den Randmaschen der Fersenwand Maschen wie folgt herausgestrickt.

Stricke über die Käppchenmaschen und verteilen diese dabei gleichmäßig auf der 4. und 1. Nadel, dann stricken Sie mit der 1. Nadel aus jeder Randmasche des Fersenrandes (1 Masche aus 2 Fersenreihen) 1 Masche und aus dem Querfaden zwischen der 1. und 2. Nadel 1 Masche rechts verschränkt. Nun werden die Maschen der 2. und 3. Nadel (Fußoberseite) gestrickt. Stricke danach aus dem Querfaden zwischen der 3. und 4. Nadel 1 Masche rechts verschränkt und aus jeder Randmasche 1 Masche, dann stricke die restlichen Maschen. Auf der 1. und 4. Nadel sind nun mehr Maschen als auf der 2. und 3. Nadel, und zwar die Anzahl der Käppchenmaschen.

3. Zwickel

Die zusätzlichen Maschen werden für den Zwickel (Spickel) wieder abgenommen. Dafür in folgender 2. Runde bei der 1. Nadel die zweit- und drittletzte Masche rechts zusammenstricken, die letzte Masche rechts stricken. Bei der 4. Nadel die 1. Masche rechts stricken, die 2. und 3. Masche rechts überzogen zusammenstricken. Diese Zwickelabnahmen so oft wieder- holen bis auf der 1. und 4. Nadel wieder die ursprüngliche Maschenzahl vorhanden ist.

ACHTUNG: SOBALD DU WIEDER ÜBER ALLE NADELN IN RUNDEN STRICKST, WIEDERHOLT SICH DEIN ZOPF-MUSTER AUF DEN NADELN 1 UND 4. Du musst also auch bei beim Zwickel-Stricken an dein Zopfmuster im oberen Bereich deiner Socke denken.

4. Fußteil

Stricke deinen unteren Fußteil über die ganze Länge (Fußlänge bis zur Spitze ca. 21 cm)  in glatt rechts. Den oberen Teil über Nadel 1 und 4 strickst du weiterhin nach dem Zopfmuster. Dies entspricht einen Muster-Rapport in der Gesamthöhe von 20. Probiere die Socke zwischendurch immer wieder einmal an, um zu überprüfen, dass du die richtige Länge für deinen Fuß strickst.

 

5. Fußspitze

Sobald du deine Fußläge fertig gestrickt hast, kannst du deine Spitze stricken. Stricke deine erste Abnahme, wobei du nun ausschließlich glatt rechts strickst.

Bei der Bandspitze gehe ich folgendermaßen vor:
– Auf 1. & 3. Nadel: Bis 3 M vor Ende stricken, 2 M rechts zusammen, 1 M rechts
– Auf 2. & 4. Nadel: 1 M rechts, 2 M rechts überzogen zusammen
– Abnahmen nach der 1. Abnahme wie folgt wiederholen:
In der 4. Runde 1x
In jeder 3. Runde 2x
In jeder 2. Runde 3x
In jeder Runde 6x

Sobald du nur noch 3 Maschen auf jeder Nadel hast, kannst du den Faden mit etwaws Überlänge abschneiden. Fädel diesen Endfaden auf eine Stopfnadel und fasse damit die restlichen 12 Maschen in Reihenfolge auf. Sobald du alle Maschen von den Stricknadeln aufgenommen hast, kannst du den Faden fest anziehen und so die letzten Maschen zu einer unsichtbaren Runde zusammenziehen.

Wenn ihr bereits Erfahrung mit dem Socken-Stricken habt und kein Freund schriftlicher Anleitungen seid, dann schaut euch doch einfach mal mein Video an. In dem kostenlosen Tutorial zeige ich euch, wie ihr das effektvolle Zopfmuster strickt.

Viel Spaß beim Nach-Stricken! 

EIN NEUER FAIR ISLE PULLUNDER AUS DROPS FLORA

EIN NEUER FAIR ISLE PULLUNDER AUS DROPS FLORA

Wie ihr  bereits gemerkt habt, liebe ich handgefärbte Wolle. Handgefärbte Wolle zeigt eine wunderschöne Lebendigkeit, die man bei industriell gefärbter Wolle einfach nicht finden kann. Doch das Stricken mit handgefärbter Wolle kann auch sehr nervenaufreibend sein. Ich denke, da werden mir so einige StrickerInnen zustimmen. Klar es gibt Tricks, wie man die handgefärbte Wolle bei größeren Projekten verstrickt, aber dennoch muss ich gestehen, dass ich handgefärbte Wolle mittlerweile gerne nur sehr gezielt einsetze. Ich verwende die kunstvolle Wolle gerne bei meinen kleineren Projekten wie Schals, Mützen, Socken etc. . Bei größeren Projekten habe ich gelernt, dass ich handgefärbte Wolle am Liebsten als Akzent einsetze. So z.B. bei einem Fair Isle-Muster. Doch diese Idee kam mir leider erst NACH diesem Projekt.

Aber eins nach dem Anderen.

Da ich wegen meiner Woll-Färberei immer auch der Suche nach guter Wolle bin, habe ich mir kurz nach Weihnachten endlich einmal eine Wolle von DROPS bestellt. In vielen Beiträgen habe ich von dieser Wolle gelesen und alle waren absolut von der Preis-Leistung der Wollen begeistert. Bei meiner 1. Bestellung habe ich mich für drei unterschiedliche Wollen entschiede, von denen ich erahnen konnte, dass sich diese auf meiner Strickmaschine gut abstricken lassen sollten. Ich habe mich für „Flora“ (65% Wolle und 35% Alpka), „Fabel“ (75% Wolle, 25% Polyamid) und „Nord“ (45% Alpaka, 30% Polyamid und 25% Wolle) entschieden. Alles Wollen aus der Kategorie A von DROPS.

Als ich „Flora“ in den Händen hielt, dachte ich sofort daran mir einen schönen neuen Pullunder zu stricken. 2024 war irgendwie mein Pullunder-Jahr und daher lag es wohl für mich sehr nahe, auch aus dieser Wolle einen schön, warmen Pullunder zu stricken. Lustigerweise hatte ich von Flora auch zwei Farben bestellt („dunkelgrau“ und „petrol“) und so beschloss ich, mir einen Pullunder mit Fair Isle Muster zu stricken. Ich wollte schon lange ein eigenes Lochmuster designen und so freute ich mich wie ein kleines Kind, dieses zu zeichnen und auszustanzen. Das passende Werkzeug dazu hatte ich mir damals mit meiner Pfaff Duo 80 auf eBay ersteigert.

Und was soll ich sagen?!? Nachdem ich die Wolle für mein Maschinestricken vorbereitet hatte (neu wickeln + wachsen + erneut wickeln), lies sich die Wolle auf meinen Brother Strickmaschinen wunderbar verstricken. Ich hatte nur an einer Stelle einen Fadenriss, woran ich aber letztendlich selbst Schuld war. Ich hatte bei der Rückseite meines Pullunders irgendwie Probleme mit dem Fair Isle Muster. Also nicht mit der Strickmaschine, sondern irgendwie konnte ich mich anscheinend nicht richtig konzentrieren und machte bei der Abnahme ständig irgendwelche Fehler… Nun gut, so lernte ich, wie ich Fair Isle auftrennen muss und mit der Lochkarte wieder neu stricke. Was in Wahrheit bei mir zu einen kleinen Nervenzusammenbruch führte.

Doch nachdem ich alle Teile gestrickt hatte, konnte ich das Vorderteil und das Rückenteil mit einem Matrazenstich vernähen und die Bündchen einhäkeln. Als Grundmodell habe ich hierfür im Übrigen meinen Pullunder „Carla“ verwendet. Die kostenlose Anleitung findet ihr in einem älteren Post dazu. Für dieses Projekt habe ich den Schnitt jedoch verlängert, da ich den Pullunder ganz klassisch über einem Hemd oder einem dünne Sweatshirt tragen wollte. 

Abschliesend möchte ich ein paar Worte zu der verwendeten Wolle sagen.

Wenn du luxuriöse Naturfasern zu einem guten Preis liebst, dann scheint die Wolle „Flora“ von DROPS tatsächlich eine gute Wahl zu sein. Egal ob du die Wolle für deine nächsten Strick- oder Häkelprojekte von Hand suchst oder so wie ich für dein nächstes Strickprojekt auf der Maschine.

Alpaka-Wolle zählt generell zu den edelsten Naturfasern der Welt. Ursprünglich aus den südamerikanischen Anden stammend, begeistert sie durch ihre einzigartige Kombination aus Weichheit, Wärme und Nachhaltigkeit. Die hypoallergene Faser enthält kein Lanolin, wodurch sie auch für empfindliche Haut geeignet ist. Dank ihrer außergewöhnlichen Isolationsfähigkeit hält Alpaka-Wolle im Winter wunderbar warm und bleibt dabei atmungsaktiv – ideal für jedes Wetter. Während reine Alpaka-Wolle für luxuriöse Projekte geeignet ist, bietet Flora eine etwas robustere und gleichzeitig budgetfreundlichere Alternative.

Flora von Drops besteht zu 65 % aus peruanischer Wolle und zu 35 % aus Alpaka – eine Kombination, die Weichheit, Wärme und Strapazierfähigkeit optimal vereint.

Nun verrate mir, hast du schon ein Projekt aus dieser Wolle gestrickt/gehäkelt? Warst du auch so begeistert wie ich? Ich werde mir in Kürze noch einmal „Flora“ bestellen, dann allerdings in der Farbe „natur“ zum Färben. Denn ich kann mir einen Pullover in einem Fair Isle Muster aus dieser Wolle mit Handfärbung undlaublich gut vorstellen!

DER HERBST IST DA UND MIT IHM EIN NEUES DIY: KÜRBISSE STRICKEN

DER HERBST IST DA UND MIT IHM EIN NEUES DIY: KÜRBISSE STRICKEN

Die Kürbis-Saison hat begonnen

Der Herbst ist da und mit ihm die Kürbis-Saison.

Doch wer glaubt, dass ein Kürbis einfach nur groß und orange sein muss, wie der Halloween-Kürbis, dem sei gesagt, dass es mittlerweile Kürbisse in vielen unterschiedlichen Farben und Formen gibt. Bei meinen Hunde-Spaziergängen laufe ich aktuell immer an einem sehr farbenfrohen, großen Kürbis-Stand von einem regionalem Kürbis-Bauern vorbei. Diese tolle Vielfalt an Kürbissen finde ich großartig und es bereitet mir immer wieder große Freude, wenn wir an diesem Stand vorbei laufen.

Früher habe ich mich immer darüber geärgert, dass ich nie Kleingeld für die Box dabei hatte und ich daher nie einen Kürbis mitnehmen konnte. Doch heute kann man dort sogar mit PayPal bezahlen. Ist das nicht cool! Jetzt kann ich nicht nur persönlich von der Kürbis-Vielfalt profitieren, nein, ich kann auch durch meinen Einkauf einen regionalen Erzeuger unterstützen. 

Doch auch wenn ihr keine regionalen Kürbis-Stände in eurer Nähe habt, so gibt es auch im Ladengeschäft eine große Vielzahl an Kürbissen.

Kürbiss-Vielfalten entdecken und genießen

Neben dem orangen Riesen-Kürbis, der sich dank seiner Größe und Form perfekt für Laternen-Schnitzereien zu Halloween eignet, gibt es auch viele weitere Sorten. Ein weit verbreiteter Kürbis ist der Hokkaido. Er ist bekannt für seine orange Schale und seinen süßlichen Geschmack. Und besonders beliebt, weil man ihn mit Schale zubereiten kann. Der Butternut Kürbis unterscheidet sich äußerlich sehr von den beiden anderen. Er ist birnenförmig und mit einer glatten, hellgelben Schale. Das Fruchtfleisch ist fest, süßlich und hat eine buttrige Konsistenz.

Ich persönlich habe dieses Jahr den Crown Prince angebaut. Dieser Kürbis hat eine blaugrau schimmernde Fruchtschale und seine Früchte können bis zu 4 kg schwer werden. Sie haben ein helloranges Fruchtfleisch, besitzen eine nussigen Süße und eignen sich daher auch prima für Süßspeisen. 

Doch neben all den leckeren, essbaren Kürbissen gibt es auch noch Zierkürbisse. Diese Kürbisse sind meist kleiner und haben ausgefallene Farben und Formen. Sie eignen sich hervorragend für eine etwas extravagantere Dekoration.

Nachhaltige Alternative zu echten Kürbissen

Wenn du keine echten Kürbisse für deine Deko verwenden möchtest, dann gibt es aber auch viele coole Alternativen aus Glas, Keramik, Beton, Stoff oder Strick. Diese Deko-Variante ist sehr nachhaltig und du kannst sie jedes Jahr für deine Dekorationen neu hernehmen. Geschäfte wie Depot bieten aktuell eine große Vielzahl an Kürbisdeko-Artikel an.

Ich persönlich habe mich dieses Jahr sehr in gestrickte Kürbisse verliebt.

Doch 15 EUR für einen ausgestopften Kürbis bezahlen? Das ist mir wirklich zu viel. Denn ein Kürbis kommt ja bekanntlich selten allein…

In meinem heutigen DIY möchte ich dir zeigen, wie du mit wenig Aufwand und bestenfalls ohne Mehrkosten, tolle Deko-Kürbisse stricken kannst. Individuell und zuckersüß.

Doch bevor wir anfangen, lass uns kurz einen einfachen, knackigen Kürbis-Snack zubereiten, um in die richtige Stimmung zu kommen. 

Kürbis aus dem Backofen

Zutaten:

  • 1 Kürbis (Sorte deiner Wahl, z.B. Hokkaido)
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • etwas Öl
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

  1. Kürbis waschen, entkernen und in kleine Stücke schneiden.
  2. Die Kürbisstücke mit der grob gehackten Zwiebel und dem Knoblauch auf ein Backblech geben, mit Öl beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen.
  3. Den Kürbis in den vorgeheiztem Backofen bei ca. 180° C Umluft für ca. 20 Minuten schieben. Ab und an nach dem Gemüse schauen und es ggf. einmal wenden. Das Kürbis-Gemüse ist fertig, wenn die Kürbisstücke gar gebacken sind und eine schöne Kruste bekommen haben. 

 

Ich esse den Kürbis am Liebsten ganz pur. Wenn du magst kannst du aber noch etwas Creme Fraiche dazugeben.

Genieß den Herbst mit diesem entspannenden Kürbis-DIY

    Wer liebt nicht die gemütliche Atmosphäre, die sich im Herbst so langsam breit macht? Mit diesem einfachen DIY-Projekt zauberst du dir eine kuschelige Dekoration für dein Zuhause. Egal, ob du Strickanfänger oder schon ein erfahrener Stricker bist, dieser gestrickte Kürbis ist das perfekte Projekt für entspannte Stunden. 

    Ob als Blickfang auf dem Couchtisch, als besonderes Geschenk oder als herbstliche Tischdeko – ein handgemachter Kürbis ist ein Unikat, das garantiert alle Blicke auf sich zieht. Werde kreativ, verarbeite deine Wollreste und kreiere deine eigenen Zierkürbisse.

    Lass uns gemeinsam loslegen und den Herbst farbenfroh begrüßen!

    Strick- und Bastelanleitung:

    Materialien:

    • Wolle in warmen Herbsttönen (z.B. Orange, Braun, Grün)
    • Stricknadeln/Rundstricknadeln oder eine Strickmaschine
    • Füllwatte
    • Stopfnadel
    • Häkelnadel

    Nutze idealerweise Reste-Wolle aus deinem Vorrat und verarbeite Füllwatte, die du noch herumliegen hast. Werde kreativ und mach dieses DIY zu einem besonders nachhaltigen Projekt.

    1. Stricke je nach Lust und Laune ein Strickstück in der Größe deiner Wahl. Strick deinen Kürbis entweder gleich in Runden oder einfach flach. Je nachdem, was du lieber magst. Für die angeschlagenen Maschen kannst du dich an einer Strickmütze orientieren. Dein Kürbis wird nichts anderes sein, nur dass du ihn oben und unten verschließen wirst.

    2. Stricke glatt rechts oder arbeite ein Muster ein. Ein Rippenmuster oder Zopfmuster eignen sich besonders gut, um die natürliche Struktur eines Kürbisses nachzuahmen.

    3. Wenn du die gewünschte Länge erreicht hast, dann kette deine Runde ab oder nähe dein flach gestricktes Strickstück zu einem Schlauch zusammen. Verwende dazu eine Stopfnadel, deinen Faden und einen Matratzenstich.

      4. Verschließe nun eine Seite des Schlauchs mit deiner Stopfnadel und vernähe den Faden unsichtbar.

      5. Stopfe den Kürbis mit Füllwatte aus. Ich habe hierzu Watte aus altem Hunde-Spielzeug verwendet, das ich gesammelt hatte. Selbstverständlich könnt ihr auch neue Bastelwatte kaufen. Verteile die Watte gleichmäßig, um eine schöne Form zu erhalten.

      6. Wenn du möchtest, kannst du die Kürbisform noch ein wenig ausarbeiten, indem du den Kürbis mit einem Faden in kleine Stücke abbindest. Wickel den Faden dazu einfach mehrmals um den Kürbis herum. Vernähe den Restfaden unsichtbar auf der Unterseite deines Kürbis.

      7. Kreiere zuletzt den Stiel. Nehme dazu mit einer Häkelnadel Maschen aus der oberen Mitte auf und häkel einen Stiel in Runden. Dies muss definitiv nicht perfekt sein. Alternativ kannst du auch einen kleinen Ast in das obere Loch stecken und ihn mit etwas Heißkleber fixieren. Solltest du dich für die Häkel-Variante entscheiden, kannst du deinen Kürbis auch einmal waschen und sorgst so für eine noch bessere Nachhaltigkeit. Fertig ist dein Kürbis-Unikat.

      Für einen besonders authentischen Look kannst du verschiedene Wollstärken und -farben kombinieren. Arbeite mit unterschiedlichen Nadelgrößen und experimentiere mit verschiedenen Stricktechniken wie z.B. Brioche oder Halbpatent, um deinen ganz persönlichen Kürbis zu kreieren. Probiere unbedingt auch verschiedene Größen aus. Stricke ein paar Blätter an den Stiel und stricke dir eine ganze Kürbisfamilie. 

      Lass deiner Kreativität freien Lauf! Pass die Farbe deiner Kürbisse an deine Inneneirichtung an. Wer sagt, dass Kürbisse immer ganz natürlich aussehen müssen? Leere deinen Woll-Kiste aus und kombiniere die verrücktesten Farbkombinationen miteinander. Und solltest du mit diesem DIY etwas spät dran sein, dann näh doch einfach ein paar Knöpfe an deinen Kürbis und stick ihm mit ein paar Handstichen eine fiese Fratze. Schon hast du deine perfekte Halloween-Variante erstellt.

      Wenn du möchtest, dann schau dir doch einfach mal unser DIY-Video zum nachhaltigen Strick-Kürbis an. Darin zeige ich dir ganz einfach, wie du deinen Deko-Kürbis strickst/bastelst und wie unterschiedlich große Kürbisse aussehen können.

      WARUM DU DIESES EINFACHE HERBST-DIY UNBEDINGT EINMAL AUSPROBIEREN MUSST:

      Einzigartig & nachhaltig:

      Jeder gestrickte Kürbis ist ein Unikat und spiegelt deine persönliche Kreativität wider. Mit selbstgemachter Dekoration reduzierst du zudem deinen ökologischen Fußabdruck und trägst zu einer nachhaltigeren Lebensweise bei.

      Entspannung:

      Stricken ist eine wunderbare Möglichkeit, Stress abzubauen und zur Ruhe zu kommen.

      Zeit mit der Familie:

      Stricke und bastel dieses herbstliche DIY mit Freunden und/oder der gesamten Familie. Auch Kinder werden ihre wahre Freude daran haben, diesen Kürbis zu basteln. Wenn deine Kinder noch zu klein für Strickprojekte sind, dann arbeite einfach ein paar Strickstücke vor oder kaufe Strick als fertige Meterware ein. Deine Kinder können sich dann voll auf das Füllen und verzieren des Strickkürbis konzentrieren und werden dabei sehr viel Spaß haben.

      SO EINFACH WAR SOCKEN STRICKEN NOCH NIE! INKL. YOUTUBE VIDEO

      SO EINFACH WAR SOCKEN STRICKEN NOCH NIE! INKL. YOUTUBE VIDEO

      Heute möchte ich euch zeigen, wie ich schöne Basic Socken auf einer Brother Zweibett-Strickmaschine stricke.

      Ich arbeite in meinem aktuellen Video auf einer BROTHER KH860 + KR850. Für meine Socken verwende ich selbstgefärbte 4-fach Sockenwolle (75% Schurwolle, 25% Polyamid) mit Tweedfäden.

      Kurzer Spoiler-Alarm: Strickmaschinen verstricken Tweed-Wolle nicht sehr gut, daher werde ich zukünftig auf diese Woll-Art verzichten. Diese Wolle bereitet einfach zu viele Probleme und sorgt dafür, dass das Maschinestricken kaum Freude bereitet.

      In diesem Video stricke ich Socken in der Größe 39. Die Anleitung könnt ihr kostenlos als .pdf herunterladen.

      Für den Anschlag (e-wrap) nehme ich insgesamt 64 Maschen in 1:1 in Arbeit.
      Das 1:1 Bündchen stricke ich 40 Reihen mit T 3.2 .
      Für den Schaft hänge ich rechts und links jeweils 16 Maschen nach hinten, so dass ich dann 32 Maschen vorne und 32 Maschen hinten auf den Betten liegen habe. Damit sich hier kein Löchlein bildet, verkreuze ich die „Knötchen“ der mittleren Maschen.
      Den Schaft stricke ich 30 Runden in T 5.1 . Damit ich die Ferse stricken kann, senke ich das vordere Bett ab und tausche meinen Schlitten aus.
      Die Ferse stricke ich mit verkürtzten Reihen mit einer Einteilung von 11/10/11 . Auch hier versuche ich Löchlein zu vermeiden, indem ich die „Knötchen“ der jeweils ausenliegenden Maschen miteinander zu verkreuzen.
      Den Fuß stricke ich 130 Runden.
      Die Spitze forme ich mit einem 2er-Decker. Dazu stricke ich 4 Runden zwischen den Abnahmen bis ich nur noch 16 Maschen übrig habe. Danach stricke ich nur noch 2 Runden zwischen den Abnahmen. Die letzten 4 Maschen hänge ich von vorne nach hinten und kette sie dann ab.
      Zuletzt schließe ich das Bündchen mit einem Matratzenstich, vernähe alle losen Fäden und „repariere“ u.U. die kleinen Löchlein im Bereich zwischen Ferse und Fuß.

      Doch, was schreibe ich hier?!?! Schaut euch doch einfach mein Video an. Darin zeige ich euch alles. Viel Spaß beim Zusehen!