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NEUES MÜTZEN-TUTORIAL ONLINE: 2-FÄDIGE KUSCHEL-MÜTZE AUF DER STRICKMASCHINE STRICKEN

NEUES MÜTZEN-TUTORIAL ONLINE: 2-FÄDIGE KUSCHEL-MÜTZE AUF DER STRICKMASCHINE STRICKEN

In meinem 13. Strick-Tutorial auf meinem YouTube-Kanal zeige ich euch, wie ich eine super kuschlige Beanie Mütze mit einem 1-1 Rippenmuster auf meiner Brother Doppelbett Strickmaschine (KH 860 + KR850) stricke. Die Mütze hat eine flache Krone und wird 2-fädig gestrickt. Sie besteht zum einen aus einer handgefärbten Sockenwolle (75% Schurwolle, 25% Polyamid) mit einer Lauflänge von 410 Metern auf 100 Gramm und einem Kid-Silk Garn von Drops (75% Mohari, 25% Seide) mit einer Lauflänge von 210 Metern auf 25 Gramm. Selbstverständlich könnt ihr jedes Garn verwenden, das ihr akutell auf Vorrat habt, nur die jeweiligen Qualitäten der beiden Fäden sollten sich ähneln.

Das Stricken geht im Prinzip sehr einfach, ihr müsst jedoch bei der Abnahme der flachen Krone etwas Geduld mitbringen. Ich verspreche euch jedoch, dass sich diese Mühe definitiv lohnt! Diese Mütze ist mein absoluter Favorit für den kommenden Winter und das Stricken geht so einfach, dass sie definitiv auch für Strick-Anfänger geeignet ist.

STRICK-ANLEITUNG FÜR EINE BROTHER DOPPELBETT STRICKMASCHINE (KH860 + KR850):

Für diese Mütze müsst ihr 136 Maschen (68/68) anschlagen. (Solltet ihr die Mütze für einen etwas breiteren Kopf stricken, könnt ihr die Maschenanzahl einfach etwas erhöhen)

Da die Mütze 2-fädig gestrickt wird, sollte die Spannung am Fadenmast auf ein Minimum reduziert werden.

Nach der Anschlagkante in FS: 3.0 strickt ihr 86 Reihen im 1:1 Rippenmuster mit FS: 7.0.

Nach 86 Reihen könnt ihr bereits mit der Abnahme für die flache Krone beginnen.

Dazu halbiert ihr die Maschenanzahl indem ihr die vorderen Maschen nach hinten umhängt und dabei alle hinteren Nadeln doppelt belegt. Nun müsst ihr alle Maschen mit einem Decker-Tool zur Mitte hin zusammenrücken. Sobald alle doppelt belegten Nadeln nebeneinander liegen, müsst ihr die doppelten Maschen wieder in eine 1:1 Rippenmuster-Einteilung umhängen. Nun strickt ihr 6 Reihen.

Nach 6 Reihen halbiert ihr die Maschenanzahl erneut (s.oben) und strickt 4 weitere Reihen.

Nun ist die Mütze fertig gestrickt und ihr könnt sie mit etwas Wolle von der Maschine abnehmen. Ich hänge dazu zunächst alle Maschen von vorne nach hinten um (jede Nadeln ist dabei einzeln belegt). 

Zum Schluß müsst ihr die Seiten der Mütze nur noch mit einer Matratzennaht schließen und schon ist die Mütze fertig für den Einsatz.

Sollte euch die schriftliche Anleitung etwas zu kompliziert klingen, dann schaut euch doch einfach kurz mein Strick-Tutorial zur Kuschel-Mütze an.

Übrigens: In diesem Video habe ich mit (von mir) handgefärbter Wolle gearbeitet, aber auch mit DropsKid-Silk“ in Farbe 54. Beide Woll-Stränge habe ich vor dem Maschine-Stricken gewachst. Erst nach dem 1. Waschen zeigt sich der Kuschel-Effekt des Kid-Silk Garns.

EVITA LANA STRICK-PODCAST: FOLGE 1 AUF YOUTUBE

EVITA LANA STRICK-PODCAST: FOLGE 1 AUF YOUTUBE

Ja. Jetzt ist es so weit! Ab sofort stricken wir wöchentlich „gemeinsam“ auf YouTube. Mit meinem aktuellen Video starte ich meinen STRICK-PODCAST. Einem wöchentlichem Video, in dem ich euch etwas detaillierter von meiner Strick-Reise erzählen möchte.

Wie ihr bereits wißt, stricke ich nicht nur mit der Hand, sondern auch mit der Maschine. In meinem kleinen Fuhrpark besitze ich bereits eine BROTHER KH 840, eine BROTHER KH860 + KR850 und eine PFAFF duomatic 80. Ich liebe alle drei Strickmaschinen und jede einzelne kommt bei mir in unterschiedlichen Projekten zum Einsatz. Die großen Projekte wie Pullover und Pullunder stricke ich mittlerweile am Liebsten auf der Strickmaschine. Wohingegen ich die kleinen Projekte wie Socken oder Mützen noch immer gerne von Hand stricke.

In meiner FOLGE 1 erzähle ich euch unter anderem von:

Doch, was schreibe ich hier? Besucht mich auf meinem YouTube Strick-Kanal und schaut euch doch einfach mein Video an! Darin zeige ich euch alles.

Viel Spaß beim Ansehen.

MEIN 1. KURZARM-PULLOVER MIT FANG-MUSTER / TUCK-STITCH

MEIN 1. KURZARM-PULLOVER MIT FANG-MUSTER / TUCK-STITCH

Heute möchte ich mit euch mein aktuellstes Design vorstellen. Den Kurzarm-Pullover im Retro-Style mit Fang-Muster. 

Das Fangmuster/Tuck-Stitch ist generell eine beliebte Technik im Maschinestricken, die durch das gezielte Nicht-Stricken einzelner Maschen entsteht. Bei Verwendung einer Lochkarte übernimmt die Strickmaschine die Musterung automatisch, wodurch sich gleichmäßige und effektvolle Designs erstellen lassen, ohne dass man einzelne Nadeln manuell anheben muss.

Generell sollte man VOR jedem neuen Projekt ein anständiges Teststück stricken und dieses danach auch waschen und flach liegend trocknen lassen. Sobald der Teststrick getrocknet ist, kann man es korrekt ausmessen und so die Maschenanzahl für eine bestimmte Breite (z.B. 10cm) und die Reihenanzahl für eine bestimmte Höhe (z.B. 10cm) messen. Diese Daten sollte man am Besten auch immer in einer Übersicht dokumentieren. Hätte ich das bei diesem Projekt gemacht, hätte ich mich nach dem Waschen und Trocknen des Pullovers nicht so sehr gewundert, was da vor mir lag…

Doch eins nach dem anderen.

Alles fing mit diesem Fangmuster an. Ich wollte schon seit Langem einen Pullover mit Fang-Muster stricken. Denn egal, wie lange man bereits eine Strickmaschine besitzt, man kommt einfach nicht sofort dazu alle Möglichkeiten dieser Maschine zu testen. Also nahm ich mir letzte Woche die Zeit und probierte einige Lochkarten aus und fing an diese mit einfacher Sockenwolle (75% Schurwolle, 25% Polyamid) zu „teststricken“. Bereits nach wenigen Versuchen habe ich mich in dieses Muster verliebt.

Zunächst strickte ich das Fangmuster mit einer Fadenspanung 8.0, doch dann entschied ich mich für die Fadenspannung 6.0.  Und das funktionierte super. Die Wolle riß nicht und das Fangmuster strickte sich dank einiger Gewichte wunderbar ab. Was sollte also schief gehen?!? Ich verwendete wie immer einfache Sockenwolle, stellte wie so oft meine Fadenspannung 6.0 ein und machte mich an eine neue Strickanleitung, die bzgl. der Maße mit diesen Einstellungen für mich perfekt schien…

Tja. Was soll ich sagen. Meine leichte Überheblichkeit lies mich ganz vergessen, dass sich jedes Muster bzgl. Höhe und Länge anders verhält. Und in jedem alten Maschine-Strickbuch, das ich besitze, steht folgendes zum Thema „Fangmuster“:

„…If you … take the work off the machine, you will find that you have created a fabric that is noticeably wider than the plain knit. This is a characteristic of tuck stitch … and it does mean that you have to be careful when combining different types of stitches in the same garment…“

Übersetzt heißt es:

„…Wenn Sie … die Arbeit von der Maschine nehmen, werden Sie feststellen, dass Sie einen Stoff hergestellt haben, der merklich breiter ist als ein glatt rechts gestricktes Strickstück. Dies ist eine Eigenschaft des Fangmusters … und es bedeutet, dass Sie vorsichtig sein müssen, wenn Sie verschiedene Sticharten im selben Kleidungsstück kombinieren …“

Erfahrene StrickerInnen erahnen bereits, was mir passiert ist.

An der Stelle, an der ich das Fangmuster integrierte, wurde der Strick viel weiter und zudem auch viel kürzer als bei meinem glatt-rechts Gestrick. Ich meine, ich bin ganz froh darüber, dass gecroppte Boxy-Pullover mittlerweile so trendy sind, aber so wirklich geplant war das nicht so.

Ich muss auch zugeben, dass ich Glück im Unglück hatte. Da ich das Fangmuster im unteren Bereich des Vorder- und Rückenteils strickte, wurde der Pullover zwar etwas weiter und auch zugleich kürzer ABER alle Abnahmen, d.h. die Hals-, Arm- und Nackenabnahmen waren „standardmäßig“ in glatt rechts und daher hatte ich keine Probleme beim Einsetzten der Ärmel und des Bündchens am Halsausschnitt.

Klar, ist mir schon im Laufe des Projekts aufgefallen, dass der Pullover etwas weit wirkte, aber während des Strickens dachte ich mir nicht wirklich viel dabei. Manchnmal muss man so ein Strickstück ja erst einmal zusammennähen bzw. häkeln und danach Waschen und Trocknen um die wahre Schönheit eines Strick-Objekts zu erkennen.

Also wusch ich meinen Pullover nach Fertigstellung sofort im Wolle-Programm in meiner Waschmaschine und lies ihn danach liegend auf meinem Kachelofen trocknen (Für irgendwas muss ja so ein Ofen im Winter gut sein.). Doch am nächsten Morgen wurde mir bewusst, dass beim Stricken irgendwas schiefgelaufen sein musste… 

Nun gut. Manchmal muss man es eben auf die harte Tour lernen. Nicht umsonst heißt es, dass man IMMER einen Teststrick vor jedem Projekt machen muss, oder?

 

Aber ich muss gestehen, auch wenn der Pullover überhaupt nicht so geworden ist, wie ich ihn mir vorgestellt hatte, so finde ich ihn doch ziemlich cool!  Das nächste Mal, wenn ich diesen Schnitt nutze, werde ich jedoch die Ärmel um 8 Reihen kürzen und die Bünchen dafür um 4 Reihen breiter machen. Ich finde diese Ärmellänge etwas grenzwertig, da sie mir fast in den Ellenbogen hinunter reichen. Bei dieser Länge rollt sich zudem das kurze Bündchen fast ein. Doch dies sind marginale Änderungen, die ich das nächste Mal unkompliziert umsetzen kann.

Beim nächsten Pullover-Projekt werde ich jedoch noch einmal extra genau auf meine Maße achten und ein akurates Strick-Teststück anfertigen. Denn jedes Muster und auch jede Wolle verhält sich anders. 

Habt ihr auch solche Projekte in eurem Kleiderschrank? Strickstücke, die überhaupt nicht so geworden sind, wie gedacht, doch letztendlich doch ganz cool aussehen? Erzählt mir davon. 

 

SO EINFACH WAR SOCKEN STRICKEN NOCH NIE! INKL. YOUTUBE VIDEO

SO EINFACH WAR SOCKEN STRICKEN NOCH NIE! INKL. YOUTUBE VIDEO

Heute möchte ich euch zeigen, wie ich schöne Basic Socken auf einer Brother Zweibett-Strickmaschine stricke.

Ich arbeite in meinem aktuellen Video auf einer BROTHER KH860 + KR850. Für meine Socken verwende ich selbstgefärbte 4-fach Sockenwolle (75% Schurwolle, 25% Polyamid) mit Tweedfäden.

Kurzer Spoiler-Alarm: Strickmaschinen verstricken Tweed-Wolle nicht sehr gut, daher werde ich zukünftig auf diese Woll-Art verzichten. Diese Wolle bereitet einfach zu viele Probleme und sorgt dafür, dass das Maschinestricken kaum Freude bereitet.

In diesem Video stricke ich Socken in der Größe 39. Die Anleitung könnt ihr kostenlos als .pdf herunterladen.

Für den Anschlag (e-wrap) nehme ich insgesamt 64 Maschen in 1:1 in Arbeit.
Das 1:1 Bündchen stricke ich 40 Reihen mit T 3.2 .
Für den Schaft hänge ich rechts und links jeweils 16 Maschen nach hinten, so dass ich dann 32 Maschen vorne und 32 Maschen hinten auf den Betten liegen habe. Damit sich hier kein Löchlein bildet, verkreuze ich die „Knötchen“ der mittleren Maschen.
Den Schaft stricke ich 30 Runden in T 5.1 . Damit ich die Ferse stricken kann, senke ich das vordere Bett ab und tausche meinen Schlitten aus.
Die Ferse stricke ich mit verkürtzten Reihen mit einer Einteilung von 11/10/11 . Auch hier versuche ich Löchlein zu vermeiden, indem ich die „Knötchen“ der jeweils ausenliegenden Maschen miteinander zu verkreuzen.
Den Fuß stricke ich 130 Runden.
Die Spitze forme ich mit einem 2er-Decker. Dazu stricke ich 4 Runden zwischen den Abnahmen bis ich nur noch 16 Maschen übrig habe. Danach stricke ich nur noch 2 Runden zwischen den Abnahmen. Die letzten 4 Maschen hänge ich von vorne nach hinten und kette sie dann ab.
Zuletzt schließe ich das Bündchen mit einem Matratzenstich, vernähe alle losen Fäden und „repariere“ u.U. die kleinen Löchlein im Bereich zwischen Ferse und Fuß.

Doch, was schreibe ich hier?!?! Schaut euch doch einfach mein Video an. Darin zeige ich euch alles. Viel Spaß beim Zusehen!

ICH LIEBE SCHÖNE TÜCHER! INKL. YOUTUBE TUTORIAL

ICH LIEBE SCHÖNE TÜCHER! INKL. YOUTUBE TUTORIAL

Ich liebe schöne Tücher! In meinem aktuellen Video zeige ich euch zwei unterschiedlich große Dreieckstücher. Eins in Größe „XXL“ und eins in Größe „S“. Das XXL-Tuch ist so groß, dass ihr es auch als eine Art Weste tragen könnt. Die kleinere Variante ist für mich perfekt, wenn ich im Herbst mit dem Hund raus gehe. Für mein Design verwende ich die Lochkarte „6G“ und stricke mit einer 4-fach Sockenwolle (75% Schurwolle, 25% Polyamid) in Maschengröße 8. Im Video zeige ich euch, wie wichtig die Farbwahl für das Design ist. Je kontrastreicher ihr die Fair Isle Farben wählt, desto besser erkennt man das Muster. 

Für beide Größen schlage ich 4 Maschen an und nehme nach jeder 2. Reihe eine Masche zu.

Für das XXL-Tuch stricke ich so lange, bis ich alle 200 Nadeln in Arbeit habe, für das kleinere Tuch stricke ich bis zu Nadel 90. Da ich ein symmetrisches Tuch stricken möchte, mache ich meine Abnahmen nach jeder 2. Reihe, bis ich wieder 4 Nadeln erreicht habe. Diese kette ich dann von Hand ab.

Für die Zierkante nehme ich zu Beginn 6 Maschen vom Tuch wieder auf und stricke 6 Reihen. Nach diesen 6 Reihen hebe ich die rechten 3 Maschen mit der 3er-Decker-Nadel auf die linken 3 Nadeln. Danach nehme ich weitere 3 Randmaschen vom Tuch auf die Maschine und stricke erneut 6 Reihen. So arbeite ich mich einmal komplett um das ganze Tuch herum.

Doch, was schreibe ich hier?!?! Schaut euch doch einfach mein aktuelles YouTube Video an. Darin zeige ich euch alles. Viel Spaß beim Zusehen!