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NEUES SOCKEN-TUTORIAL ONLINE: EINFACHES ZOPFMUSTER MIT GROßER WIRKUNG

NEUES SOCKEN-TUTORIAL ONLINE: EINFACHES ZOPFMUSTER MIT GROßER WIRKUNG

Heute ging mein 12. Strick-Tutorial auf meinem YouTube Kanal online. In diesem kostenlosen Tutorial zeige ich euch, wie ich meine neueste Socken-Kreation mit effektvollem Zopfmuster stricke. Das Muster hat einen Rapport über 8 Maschen, man kann es jedoch leicht für ander Größen anpassen. Ich stricke 64 Maschen mit 16 Maschen pro Nadel auf einem klassischem Nadelspiel. Dies entspricht bei mir eine Sockengröße 39/40 .

Als Basis für meine gezopften Socken verwende ich die Anleitung von REGIA. Ich habe das Socken-Stricken mit dieser kostenlosen Anleitung und mit Hilfe diverser Online-Tutorials gelernt und greife bei meinen eigenen Designs gerne aus diese Basis Anleitung zurück.

Für das Socken-Stricken benötigst du:

  • ca. 100 g einer 4-fädig Sockenwolle
  • 1 Nadelspiel in Größe 2,5 mm
  • 1 weitere Nadel oder 1 spezielle Zopfnadel
  • 1 Schere
  • 1 Stopfnadel

ANLEITUNG ZOPFMUSTER IN GRÖßE 40:

1. Maschenanschlag, Bündchen & Schaft

Schlage 64 Maschen an und verteile sie gleichmäßig auf 4 Nadeln (16 pro Nadel). Achte darauf, dass sich die Maschen nicht verdrehen. Schließe zur Runde und stricke ein 1:1 Bündchen (1 Masche rechts, 1 Masche links im Wechsel) über 20 Runden.

Nach dem Bündchen strickst du den Schaft im Muster bis zur gewünschten Länge. Ich habe folgendes Zopf-Muster 8 Mal gestrickt.

2. Fersenwad & Fersenkäppchen

Als Fersen-Variante stricke ich gerne die Käppchenferse. Du kannst jedoch auch jede beliebige Form stricken.

Bei der Käppchenferse wird die Fersenwand wird in Reihen glatt rechts nur über die Maschen der 1. und 4.Nadel gestrickt. Stricke hierzu 30 Reihen glatt rechts, wobei du die Randmasche immer rechts oder links (je nach Seite) abhebst und insgesamt die 3 ersten bzw. letzten Maschen kraus strickst. So ergibt sich ein schöner Perlrand, der dir später die Aufnahme der Maschen extrem vereinfacht. Die Maschen der beiden anderen Nadeln ruhen. In der 1. Fersen-Reihe werden, wenn nötig, die überzähligen Maschen abgenommen.

Sobald du die Wand fertig gestrickt hast, kannst du dich an das Käppchen-Stricken machen. Das ist eigentlich der schwierigste Teil beim Socken-Stricken, doch mit etwas Übung und Konzentration ist dies leicht zu meistern.

Für das dreiteilige Käppchen werden die Maschen in 3 Teile geteilt. Für Größe 40 verwende ich folgende Einteilung: 10 / 12 / 10 . Die Maschenzahl für das Käppchen steht zwischen den Schrägstrichen, die Maschen für die Außenteile davor und danach.

In folgender Hinreihe wird bis vor die letzte Käppchenmasche rechts gestrickt.

* Die letzte Käppchenmasche mit der folgenden Masche des Außenteils rechts überzogen zusammenstricken. Dafür die letzte Käppchenmasche rechts abheben, die nächste Masche des Außenteils rechts stricken, die abgeho- bene Käppchenmasche dar- überziehen und wenden. Die 1. Käppchenmasche links abheben (Faden vor der Masche) und alle Maschen bis auf die letzte Käppchenmasche links stricken. Diese letzte Masche mit folgender Masche des Außenteils links zusammenstricken und wenden.

Die 1. Käppchenmasche links abheben (Faden hinter der Masche) und alle Käppchenmaschen bis auf die letzte Masche rechts stricken. Diese Abnahmen ab * wiederholen bis alle Maschen der Außenteile aufgebraucht und nur noch die Käppchenmaschen übrig sind.

Der restliche Fuß wird nun wieder in Runden gestrickt, dafür werden aus den Randmaschen der Fersenwand Maschen wie folgt herausgestrickt.

Stricke über die Käppchenmaschen und verteilen diese dabei gleichmäßig auf der 4. und 1. Nadel, dann stricken Sie mit der 1. Nadel aus jeder Randmasche des Fersenrandes (1 Masche aus 2 Fersenreihen) 1 Masche und aus dem Querfaden zwischen der 1. und 2. Nadel 1 Masche rechts verschränkt. Nun werden die Maschen der 2. und 3. Nadel (Fußoberseite) gestrickt. Stricke danach aus dem Querfaden zwischen der 3. und 4. Nadel 1 Masche rechts verschränkt und aus jeder Randmasche 1 Masche, dann stricke die restlichen Maschen. Auf der 1. und 4. Nadel sind nun mehr Maschen als auf der 2. und 3. Nadel, und zwar die Anzahl der Käppchenmaschen.

3. Zwickel

Die zusätzlichen Maschen werden für den Zwickel (Spickel) wieder abgenommen. Dafür in folgender 2. Runde bei der 1. Nadel die zweit- und drittletzte Masche rechts zusammenstricken, die letzte Masche rechts stricken. Bei der 4. Nadel die 1. Masche rechts stricken, die 2. und 3. Masche rechts überzogen zusammenstricken. Diese Zwickelabnahmen so oft wieder- holen bis auf der 1. und 4. Nadel wieder die ursprüngliche Maschenzahl vorhanden ist.

ACHTUNG: SOBALD DU WIEDER ÜBER ALLE NADELN IN RUNDEN STRICKST, WIEDERHOLT SICH DEIN ZOPF-MUSTER AUF DEN NADELN 1 UND 4. Du musst also auch bei beim Zwickel-Stricken an dein Zopfmuster im oberen Bereich deiner Socke denken.

4. Fußteil

Stricke deinen unteren Fußteil über die ganze Länge (Fußlänge bis zur Spitze ca. 21 cm)  in glatt rechts. Den oberen Teil über Nadel 1 und 4 strickst du weiterhin nach dem Zopfmuster. Dies entspricht einen Muster-Rapport in der Gesamthöhe von 20. Probiere die Socke zwischendurch immer wieder einmal an, um zu überprüfen, dass du die richtige Länge für deinen Fuß strickst.

 

5. Fußspitze

Sobald du deine Fußläge fertig gestrickt hast, kannst du deine Spitze stricken. Stricke deine erste Abnahme, wobei du nun ausschließlich glatt rechts strickst.

Bei der Bandspitze gehe ich folgendermaßen vor:
– Auf 1. & 3. Nadel: Bis 3 M vor Ende stricken, 2 M rechts zusammen, 1 M rechts
– Auf 2. & 4. Nadel: 1 M rechts, 2 M rechts überzogen zusammen
– Abnahmen nach der 1. Abnahme wie folgt wiederholen:
In der 4. Runde 1x
In jeder 3. Runde 2x
In jeder 2. Runde 3x
In jeder Runde 6x

Sobald du nur noch 3 Maschen auf jeder Nadel hast, kannst du den Faden mit etwaws Überlänge abschneiden. Fädel diesen Endfaden auf eine Stopfnadel und fasse damit die restlichen 12 Maschen in Reihenfolge auf. Sobald du alle Maschen von den Stricknadeln aufgenommen hast, kannst du den Faden fest anziehen und so die letzten Maschen zu einer unsichtbaren Runde zusammenziehen.

Wenn ihr bereits Erfahrung mit dem Socken-Stricken habt und kein Freund schriftlicher Anleitungen seid, dann schaut euch doch einfach mal mein Video an. In dem kostenlosen Tutorial zeige ich euch, wie ihr das effektvolle Zopfmuster strickt.

Viel Spaß beim Nach-Stricken! 

EVITA LANA STRICK-PODCAST – FOLGE 1 AUF YOUTUBE

EVITA LANA STRICK-PODCAST – FOLGE 1 AUF YOUTUBE

Ja. Jetzt ist es so weit! Ab sofort stricken wir wöchentlich „gemeinsam“ auf YouTube. Mit meinem aktuellen Video starte ich meinen STRICK-PODCAST. Einem wöchentlichem Video, in dem ich euch etwas detaillierter von meiner Strick-Reise erzählen möchte.

Wie ihr bereits wißt, stricke ich nicht nur mit der Hand, sondern auch mit der Maschine. In meinem kleinen Fuhrpark besitze ich bereits eine BROTHER KH 840, eine BROTHER KH860 + KR850 und eine PFAFF duomatic 80. Ich liebe alle drei Strickmaschinen und jede einzelne kommt bei mir in unterschiedlichen Projekten zum Einsatz. Die großen Projekte wie Pullover und Pullunder stricke ich mittlerweile am Liebsten auf der Strickmaschine. Wohingegen ich die kleinen Projekte wie Socken oder Mützen noch immer gerne von Hand stricke.

In meiner FOLGE 1 erzähle ich euch unter anderem von:

Doch, was schreibe ich hier? Besucht mich auf meinem YouTube Strick-Kanal und schaut euch doch einfach mein Video an! Darin zeige ich euch alles.

Viel Spaß beim Ansehen.

MEIN 1. KURZARM-PULLOVER MIT FANG-MUSTER / TUCK-STITCH

MEIN 1. KURZARM-PULLOVER MIT FANG-MUSTER / TUCK-STITCH

Heute möchte ich mit euch mein aktuellstes Design vorstellen. Den Kurzarm-Pullover im Retro-Style mit Fang-Muster. 

Das Fangmuster/Tuck-Stitch ist generell eine beliebte Technik im Maschinestricken, die durch das gezielte Nicht-Stricken einzelner Maschen entsteht. Bei Verwendung einer Lochkarte übernimmt die Strickmaschine die Musterung automatisch, wodurch sich gleichmäßige und effektvolle Designs erstellen lassen, ohne dass man einzelne Nadeln manuell anheben muss.

Generell sollte man VOR jedem neuen Projekt ein anständiges Teststück stricken und dieses danach auch waschen und flach liegend trocknen lassen. Sobald der Teststrick getrocknet ist, kann man es korrekt ausmessen und so die Maschenanzahl für eine bestimmte Breite (z.B. 10cm) und die Reihenanzahl für eine bestimmte Höhe (z.B. 10cm) messen. Diese Daten sollte man am Besten auch immer in einer Übersicht dokumentieren. Hätte ich das bei diesem Projekt gemacht, hätte ich mich nach dem Waschen und Trocknen des Pullovers nicht so sehr gewundert, was da vor mir lag…

Doch eins nach dem anderen.

Alles fing mit diesem Fangmuster an. Ich wollte schon seit Langem einen Pullover mit Fang-Muster stricken. Denn egal, wie lange man bereits eine Strickmaschine besitzt, man kommt einfach nicht sofort dazu alle Möglichkeiten dieser Maschine zu testen. Also nahm ich mir letzte Woche die Zeit und probierte einige Lochkarten aus und fing an diese mit einfacher Sockenwolle (75% Schurwolle, 25% Polyamid) zu „teststricken“. Bereits nach wenigen Versuchen habe ich mich in dieses Muster verliebt.

Zunächst strickte ich das Fangmuster mit einer Fadenspanung 8.0, doch dann entschied ich mich für die Fadenspannung 6.0.  Und das funktionierte super. Die Wolle riß nicht und das Fangmuster strickte sich dank einiger Gewichte wunderbar ab. Was sollte also schief gehen?!? Ich verwendete wie immer einfache Sockenwolle, stellte wie so oft meine Fadenspannung 6.0 ein und machte mich an eine neue Strickanleitung, die bzgl. der Maße mit diesen Einstellungen für mich perfekt schien…

Tja. Was soll ich sagen. Meine leichte Überheblichkeit lies mich ganz vergessen, dass sich jedes Muster bzgl. Höhe und Länge anders verhält. Und in jedem alten Maschine-Strickbuch, das ich besitze, steht folgendes zum Thema „Fangmuster“:

„…If you … take the work off the machine, you will find that you have created a fabric that is noticeably wider than the plain knit. This is a characteristic of tuck stitch … and it does mean that you have to be careful when combining different types of stitches in the same garment…“

Übersetzt heißt es:

„…Wenn Sie … die Arbeit von der Maschine nehmen, werden Sie feststellen, dass Sie einen Stoff hergestellt haben, der merklich breiter ist als ein glatt rechts gestricktes Strickstück. Dies ist eine Eigenschaft des Fangmusters … und es bedeutet, dass Sie vorsichtig sein müssen, wenn Sie verschiedene Sticharten im selben Kleidungsstück kombinieren …“

Erfahrene StrickerInnen erahnen bereits, was mir passiert ist.

An der Stelle, an der ich das Fangmuster integrierte, wurde der Strick viel weiter und zudem auch viel kürzer als bei meinem glatt-rechts Gestrick. Ich meine, ich bin ganz froh darüber, dass gecroppte Boxy-Pullover mittlerweile so trendy sind, aber so wirklich geplant war das nicht so.

Ich muss auch zugeben, dass ich Glück im Unglück hatte. Da ich das Fangmuster im unteren Bereich des Vorder- und Rückenteils strickte, wurde der Pullover zwar etwas weiter und auch zugleich kürzer ABER alle Abnahmen, d.h. die Hals-, Arm- und Nackenabnahmen waren „standardmäßig“ in glatt rechts und daher hatte ich keine Probleme beim Einsetzten der Ärmel und des Bündchens am Halsausschnitt.

Klar, ist mir schon im Laufe des Projekts aufgefallen, dass der Pullover etwas weit wirkte, aber während des Strickens dachte ich mir nicht wirklich viel dabei. Manchnmal muss man so ein Strickstück ja erst einmal zusammennähen bzw. häkeln und danach Waschen und Trocknen um die wahre Schönheit eines Strick-Objekts zu erkennen.

Also wusch ich meinen Pullover nach Fertigstellung sofort im Wolle-Programm in meiner Waschmaschine und lies ihn danach liegend auf meinem Kachelofen trocknen (Für irgendwas muss ja so ein Ofen im Winter gut sein.). Doch am nächsten Morgen wurde mir bewusst, dass beim Stricken irgendwas schiefgelaufen sein musste… 

Nun gut. Manchmal muss man es eben auf die harte Tour lernen. Nicht umsonst heißt es, dass man IMMER einen Teststrick vor jedem Projekt machen muss, oder?

 

Aber ich muss gestehen, auch wenn der Pullover überhaupt nicht so geworden ist, wie ich ihn mir vorgestellt hatte, so finde ich ihn doch ziemlich cool!  Das nächste Mal, wenn ich diesen Schnitt nutze, werde ich jedoch die Ärmel um 8 Reihen kürzen und die Bünchen dafür um 4 Reihen breiter machen. Ich finde diese Ärmellänge etwas grenzwertig, da sie mir fast in den Ellenbogen hinunter reichen. Bei dieser Länge rollt sich zudem das kurze Bündchen fast ein. Doch dies sind marginale Änderungen, die ich das nächste Mal unkompliziert umsetzen kann.

Beim nächsten Pullover-Projekt werde ich jedoch noch einmal extra genau auf meine Maße achten und ein akurates Strick-Teststück anfertigen. Denn jedes Muster und auch jede Wolle verhält sich anders. 

Habt ihr auch solche Projekte in eurem Kleiderschrank? Strickstücke, die überhaupt nicht so geworden sind, wie gedacht, doch letztendlich doch ganz cool aussehen? Erzählt mir davon. 

 

DER HERBST IST DA UND MIT IHM EIN NEUES DIY: KÜRBISSE STRICKEN

DER HERBST IST DA UND MIT IHM EIN NEUES DIY: KÜRBISSE STRICKEN

Die Kürbis-Saison hat begonnen

Der Herbst ist da und mit ihm die Kürbis-Saison.

Doch wer glaubt, dass ein Kürbis einfach nur groß und orange sein muss, wie der Halloween-Kürbis, dem sei gesagt, dass es mittlerweile Kürbisse in vielen unterschiedlichen Farben und Formen gibt. Bei meinen Hunde-Spaziergängen laufe ich aktuell immer an einem sehr farbenfrohen, großen Kürbis-Stand von einem regionalem Kürbis-Bauern vorbei. Diese tolle Vielfalt an Kürbissen finde ich großartig und es bereitet mir immer wieder große Freude, wenn wir an diesem Stand vorbei laufen.

Früher habe ich mich immer darüber geärgert, dass ich nie Kleingeld für die Box dabei hatte und ich daher nie einen Kürbis mitnehmen konnte. Doch heute kann man dort sogar mit PayPal bezahlen. Ist das nicht cool! Jetzt kann ich nicht nur persönlich von der Kürbis-Vielfalt profitieren, nein, ich kann auch durch meinen Einkauf einen regionalen Erzeuger unterstützen. 

Doch auch wenn ihr keine regionalen Kürbis-Stände in eurer Nähe habt, so gibt es auch im Ladengeschäft eine große Vielzahl an Kürbissen.

Kürbiss-Vielfalten entdecken und genießen

Neben dem orangen Riesen-Kürbis, der sich dank seiner Größe und Form perfekt für Laternen-Schnitzereien zu Halloween eignet, gibt es auch viele weitere Sorten. Ein weit verbreiteter Kürbis ist der Hokkaido. Er ist bekannt für seine orange Schale und seinen süßlichen Geschmack. Und besonders beliebt, weil man ihn mit Schale zubereiten kann. Der Butternut Kürbis unterscheidet sich äußerlich sehr von den beiden anderen. Er ist birnenförmig und mit einer glatten, hellgelben Schale. Das Fruchtfleisch ist fest, süßlich und hat eine buttrige Konsistenz.

Ich persönlich habe dieses Jahr den Crown Prince angebaut. Dieser Kürbis hat eine blaugrau schimmernde Fruchtschale und seine Früchte können bis zu 4 kg schwer werden. Sie haben ein helloranges Fruchtfleisch, besitzen eine nussigen Süße und eignen sich daher auch prima für Süßspeisen. 

Doch neben all den leckeren, essbaren Kürbissen gibt es auch noch Zierkürbisse. Diese Kürbisse sind meist kleiner und haben ausgefallene Farben und Formen. Sie eignen sich hervorragend für eine etwas extravagantere Dekoration.

Nachhaltige Alternative zu echten Kürbissen

Wenn du keine echten Kürbisse für deine Deko verwenden möchtest, dann gibt es aber auch viele coole Alternativen aus Glas, Keramik, Beton, Stoff oder Strick. Diese Deko-Variante ist sehr nachhaltig und du kannst sie jedes Jahr für deine Dekorationen neu hernehmen. Geschäfte wie Depot bieten aktuell eine große Vielzahl an Kürbisdeko-Artikel an.

Ich persönlich habe mich dieses Jahr sehr in gestrickte Kürbisse verliebt.

Doch 15 EUR für einen ausgestopften Kürbis bezahlen? Das ist mir wirklich zu viel. Denn ein Kürbis kommt ja bekanntlich selten allein…

In meinem heutigen DIY möchte ich dir zeigen, wie du mit wenig Aufwand und bestenfalls ohne Mehrkosten, tolle Deko-Kürbisse stricken kannst. Individuell und zuckersüß.

Doch bevor wir anfangen, lass uns kurz einen einfachen, knackigen Kürbis-Snack zubereiten, um in die richtige Stimmung zu kommen. 

Kürbis aus dem Backofen

Zutaten:

  • 1 Kürbis (Sorte deiner Wahl, z.B. Hokkaido)
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • etwas Öl
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

  1. Kürbis waschen, entkernen und in kleine Stücke schneiden.
  2. Die Kürbisstücke mit der grob gehackten Zwiebel und dem Knoblauch auf ein Backblech geben, mit Öl beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen.
  3. Den Kürbis in den vorgeheiztem Backofen bei ca. 180° C Umluft für ca. 20 Minuten schieben. Ab und an nach dem Gemüse schauen und es ggf. einmal wenden. Das Kürbis-Gemüse ist fertig, wenn die Kürbisstücke gar gebacken sind und eine schöne Kruste bekommen haben. 

 

Ich esse den Kürbis am Liebsten ganz pur. Wenn du magst kannst du aber noch etwas Creme Fraiche dazugeben.

Genieß den Herbst mit diesem entspannenden Kürbis-DIY

    Wer liebt nicht die gemütliche Atmosphäre, die sich im Herbst so langsam breit macht? Mit diesem einfachen DIY-Projekt zauberst du dir eine kuschelige Dekoration für dein Zuhause. Egal, ob du Strickanfänger oder schon ein erfahrener Stricker bist, dieser gestrickte Kürbis ist das perfekte Projekt für entspannte Stunden. 

    Ob als Blickfang auf dem Couchtisch, als besonderes Geschenk oder als herbstliche Tischdeko – ein handgemachter Kürbis ist ein Unikat, das garantiert alle Blicke auf sich zieht. Werde kreativ, verarbeite deine Wollreste und kreiere deine eigenen Zierkürbisse.

    Lass uns gemeinsam loslegen und den Herbst farbenfroh begrüßen!

    Strick- und Bastelanleitung:

    Materialien:

    • Wolle in warmen Herbsttönen (z.B. Orange, Braun, Grün)
    • Stricknadeln/Rundstricknadeln oder eine Strickmaschine
    • Füllwatte
    • Stopfnadel
    • Häkelnadel

    Nutze idealerweise Reste-Wolle aus deinem Vorrat und verarbeite Füllwatte, die du noch herumliegen hast. Werde kreativ und mach dieses DIY zu einem besonders nachhaltigen Projekt.

    1. Stricke je nach Lust und Laune ein Strickstück in der Größe deiner Wahl. Strick deinen Kürbis entweder gleich in Runden oder einfach flach. Je nachdem, was du lieber magst. Für die angeschlagenen Maschen kannst du dich an einer Strickmütze orientieren. Dein Kürbis wird nichts anderes sein, nur dass du ihn oben und unten verschließen wirst.

    2. Stricke glatt rechts oder arbeite ein Muster ein. Ein Rippenmuster oder Zopfmuster eignen sich besonders gut, um die natürliche Struktur eines Kürbisses nachzuahmen.

    3. Wenn du die gewünschte Länge erreicht hast, dann kette deine Runde ab oder nähe dein flach gestricktes Strickstück zu einem Schlauch zusammen. Verwende dazu eine Stopfnadel, deinen Faden und einen Matratzenstich.

      4. Verschließe nun eine Seite des Schlauchs mit deiner Stopfnadel und vernähe den Faden unsichtbar.

      5. Stopfe den Kürbis mit Füllwatte aus. Ich habe hierzu Watte aus altem Hunde-Spielzeug verwendet, das ich gesammelt hatte. Selbstverständlich könnt ihr auch neue Bastelwatte kaufen. Verteile die Watte gleichmäßig, um eine schöne Form zu erhalten.

      6. Wenn du möchtest, kannst du die Kürbisform noch ein wenig ausarbeiten, indem du den Kürbis mit einem Faden in kleine Stücke abbindest. Wickel den Faden dazu einfach mehrmals um den Kürbis herum. Vernähe den Restfaden unsichtbar auf der Unterseite deines Kürbis.

      7. Kreiere zuletzt den Stiel. Nehme dazu mit einer Häkelnadel Maschen aus der oberen Mitte auf und häkel einen Stiel in Runden. Dies muss definitiv nicht perfekt sein. Alternativ kannst du auch einen kleinen Ast in das obere Loch stecken und ihn mit etwas Heißkleber fixieren. Solltest du dich für die Häkel-Variante entscheiden, kannst du deinen Kürbis auch einmal waschen und sorgst so für eine noch bessere Nachhaltigkeit. Fertig ist dein Kürbis-Unikat.

      Für einen besonders authentischen Look kannst du verschiedene Wollstärken und -farben kombinieren. Arbeite mit unterschiedlichen Nadelgrößen und experimentiere mit verschiedenen Stricktechniken wie z.B. Brioche oder Halbpatent, um deinen ganz persönlichen Kürbis zu kreieren. Probiere unbedingt auch verschiedene Größen aus. Stricke ein paar Blätter an den Stiel und stricke dir eine ganze Kürbisfamilie. 

      Lass deiner Kreativität freien Lauf! Pass die Farbe deiner Kürbisse an deine Inneneirichtung an. Wer sagt, dass Kürbisse immer ganz natürlich aussehen müssen? Leere deinen Woll-Kiste aus und kombiniere die verrücktesten Farbkombinationen miteinander. Und solltest du mit diesem DIY etwas spät dran sein, dann näh doch einfach ein paar Knöpfe an deinen Kürbis und stick ihm mit ein paar Handstichen eine fiese Fratze. Schon hast du deine perfekte Halloween-Variante erstellt.

      Wenn du möchtest, dann schau dir doch einfach mal unser DIY-Video zum nachhaltigen Strick-Kürbis an. Darin zeige ich dir ganz einfach, wie du deinen Deko-Kürbis strickst/bastelst und wie unterschiedlich große Kürbisse aussehen können.

      WARUM DU DIESES EINFACHE HERBST-DIY UNBEDINGT EINMAL AUSPROBIEREN MUSST:

      Einzigartig & nachhaltig:

      Jeder gestrickte Kürbis ist ein Unikat und spiegelt deine persönliche Kreativität wider. Mit selbstgemachter Dekoration reduzierst du zudem deinen ökologischen Fußabdruck und trägst zu einer nachhaltigeren Lebensweise bei.

      Entspannung:

      Stricken ist eine wunderbare Möglichkeit, Stress abzubauen und zur Ruhe zu kommen.

      Zeit mit der Familie:

      Stricke und bastel dieses herbstliche DIY mit Freunden und/oder der gesamten Familie. Auch Kinder werden ihre wahre Freude daran haben, diesen Kürbis zu basteln. Wenn deine Kinder noch zu klein für Strickprojekte sind, dann arbeite einfach ein paar Strickstücke vor oder kaufe Strick als fertige Meterware ein. Deine Kinder können sich dann voll auf das Füllen und verzieren des Strickkürbis konzentrieren und werden dabei sehr viel Spaß haben.