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DER HERBST IST DA UND MIT IHM EIN NEUES DIY: KÜRBISSE STRICKEN

DER HERBST IST DA UND MIT IHM EIN NEUES DIY: KÜRBISSE STRICKEN

Die Kürbis-Saison hat begonnen

Der Herbst ist da und mit ihm die Kürbis-Saison.

Doch wer glaubt, dass ein Kürbis einfach nur groß und orange sein muss, wie der Halloween-Kürbis, dem sei gesagt, dass es mittlerweile Kürbisse in vielen unterschiedlichen Farben und Formen gibt. Bei meinen Hunde-Spaziergängen laufe ich aktuell immer an einem sehr farbenfrohen, großen Kürbis-Stand von einem regionalem Kürbis-Bauern vorbei. Diese tolle Vielfalt an Kürbissen finde ich großartig und es bereitet mir immer wieder große Freude, wenn wir an diesem Stand vorbei laufen.

Früher habe ich mich immer darüber geärgert, dass ich nie Kleingeld für die Box dabei hatte und ich daher nie einen Kürbis mitnehmen konnte. Doch heute kann man dort sogar mit PayPal bezahlen. Ist das nicht cool! Jetzt kann ich nicht nur persönlich von der Kürbis-Vielfalt profitieren, nein, ich kann auch durch meinen Einkauf einen regionalen Erzeuger unterstützen. 

Doch auch wenn ihr keine regionalen Kürbis-Stände in eurer Nähe habt, so gibt es auch im Ladengeschäft eine große Vielzahl an Kürbissen.

Kürbiss-Vielfalten entdecken und genießen

Neben dem orangen Riesen-Kürbis, der sich dank seiner Größe und Form perfekt für Laternen-Schnitzereien zu Halloween eignet, gibt es auch viele weitere Sorten. Ein weit verbreiteter Kürbis ist der Hokkaido. Er ist bekannt für seine orange Schale und seinen süßlichen Geschmack. Und besonders beliebt, weil man ihn mit Schale zubereiten kann. Der Butternut Kürbis unterscheidet sich äußerlich sehr von den beiden anderen. Er ist birnenförmig und mit einer glatten, hellgelben Schale. Das Fruchtfleisch ist fest, süßlich und hat eine buttrige Konsistenz.

Ich persönlich habe dieses Jahr den Crown Prince angebaut. Dieser Kürbis hat eine blaugrau schimmernde Fruchtschale und seine Früchte können bis zu 4 kg schwer werden. Sie haben ein helloranges Fruchtfleisch, besitzen eine nussigen Süße und eignen sich daher auch prima für Süßspeisen. 

Doch neben all den leckeren, essbaren Kürbissen gibt es auch noch Zierkürbisse. Diese Kürbisse sind meist kleiner und haben ausgefallene Farben und Formen. Sie eignen sich hervorragend für eine etwas extravagantere Dekoration.

Nachhaltige Alternative zu echten Kürbissen

Wenn du keine echten Kürbisse für deine Deko verwenden möchtest, dann gibt es aber auch viele coole Alternativen aus Glas, Keramik, Beton, Stoff oder Strick. Diese Deko-Variante ist sehr nachhaltig und du kannst sie jedes Jahr für deine Dekorationen neu hernehmen. Geschäfte wie Depot bieten aktuell eine große Vielzahl an Kürbisdeko-Artikel an.

Ich persönlich habe mich dieses Jahr sehr in gestrickte Kürbisse verliebt.

Doch 15 EUR für einen ausgestopften Kürbis bezahlen? Das ist mir wirklich zu viel. Denn ein Kürbis kommt ja bekanntlich selten allein…

In meinem heutigen DIY möchte ich dir zeigen, wie du mit wenig Aufwand und bestenfalls ohne Mehrkosten, tolle Deko-Kürbisse stricken kannst. Individuell und zuckersüß.

Doch bevor wir anfangen, lass uns kurz einen einfachen, knackigen Kürbis-Snack zubereiten, um in die richtige Stimmung zu kommen. 

Kürbis aus dem Backofen

Zutaten:

  • 1 Kürbis (Sorte deiner Wahl, z.B. Hokkaido)
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • etwas Öl
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

  1. Kürbis waschen, entkernen und in kleine Stücke schneiden.
  2. Die Kürbisstücke mit der grob gehackten Zwiebel und dem Knoblauch auf ein Backblech geben, mit Öl beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen.
  3. Den Kürbis in den vorgeheiztem Backofen bei ca. 180° C Umluft für ca. 20 Minuten schieben. Ab und an nach dem Gemüse schauen und es ggf. einmal wenden. Das Kürbis-Gemüse ist fertig, wenn die Kürbisstücke gar gebacken sind und eine schöne Kruste bekommen haben. 

 

Ich esse den Kürbis am Liebsten ganz pur. Wenn du magst kannst du aber noch etwas Creme Fraiche dazugeben.

Genieß den Herbst mit diesem entspannenden Kürbis-DIY

    Wer liebt nicht die gemütliche Atmosphäre, die sich im Herbst so langsam breit macht? Mit diesem einfachen DIY-Projekt zauberst du dir eine kuschelige Dekoration für dein Zuhause. Egal, ob du Strickanfänger oder schon ein erfahrener Stricker bist, dieser gestrickte Kürbis ist das perfekte Projekt für entspannte Stunden. 

    Ob als Blickfang auf dem Couchtisch, als besonderes Geschenk oder als herbstliche Tischdeko – ein handgemachter Kürbis ist ein Unikat, das garantiert alle Blicke auf sich zieht. Werde kreativ, verarbeite deine Wollreste und kreiere deine eigenen Zierkürbisse.

    Lass uns gemeinsam loslegen und den Herbst farbenfroh begrüßen!

    Materialien:

    • Wolle in warmen Herbsttönen (z.B. Orange, Braun, Grün)
    • Stricknadeln/Rundstricknadeln oder eine Strickmaschine
    • Füllwatte
    • Stopfnadel
    • Häkelnadel

    Nutze idealerweise Reste-Wolle aus deinem Vorrat und verarbeite Füllwatte, die du noch herumliegen hast. Werde kreativ und mach dieses DIY zu einem besonders nachhaltigen Projekt.

    Strick- und Bastelanleitung:

    1. Stricke je nach Lust und Laune ein Strickstück in der Größe deiner Wahl. Strick deinen Kürbis entweder gleich in Runden oder einfach flach. Je nachdem, was du lieber magst. Für die angeschlagenen Maschen kannst du dich an einer Strickmütze orientieren. Dein Kürbis wird nichts anderes sein, nur dass du ihn oben und unten verschließen wirst.

    2. Stricke glatt rechts oder arbeite ein Muster ein. Ein Rippenmuster oder Zopfmuster eignen sich besonders gut, um die natürliche Struktur eines Kürbisses nachzuahmen.

    3. Wenn du die gewünschte Länge erreicht hast, dann kette deine Runde ab oder nähe dein flach gestricktes Strickstück zu einem Schlauch zusammen. Verwende dazu eine Stopfnadel, deinen Faden und einen Matratzenstich.

    4. Verschließe nun eine Seite des Schlauchs mit deiner Stopfnadel und vernähe den Faden unsichtbar.

      5. Stopfe den Kürbis mit Füllwatte aus. Ich habe hierzu Watte aus altem Hunde-Spielzeug verwendet, das ich gesammelt hatte. Selbstverständlich könnt ihr auch neue Bastelwatte kaufen. Verteile die Watte gleichmäßig, um eine schöne Form zu erhalten.

      6. Wenn du möchtest, kannst du die Kürbisform noch ein wenig ausarbeiten, indem du den Kürbis mit einem Faden in kleine Stücke abbindest. Wickel den Faden dazu einfach mehrmals um den Kürbis herum. Vernähe den Restfaden unsichtbar auf der Unterseite deines Kürbis.

      7. Kreiere zuletzt den Stiel. Nehme dazu mit einer Häkelnadel Maschen aus der oberen Mitte auf und häkel einen Stiel in Runden. Dies muss definitiv nicht perfekt sein. Alternativ kannst du auch einen kleinen Ast in das obere Loch stecken und ihn mit etwas Heißkleber fixieren. Solltest du dich für die Häkel-Variante entscheiden, kannst du deinen Kürbis auch einmal waschen und sorgst so für eine noch bessere Nachhaltigkeit. Fertig ist dein Kürbis-Unikat.

      Für einen besonders authentischen Look kannst du verschiedene Wollstärken und -farben kombinieren. Arbeite mit unterschiedlichen Nadelgrößen und experimentiere mit verschiedenen Stricktechniken wie z.B. Brioche oder Halbpatent, um deinen ganz persönlichen Kürbis zu kreieren. Probiere unbedingt auch verschiedene Größen aus. Stricke ein paar Blätter an den Stiel und stricke dir eine ganze Kürbisfamilie. 

      Lass deiner Kreativität freien Lauf! Pass die Farbe deiner Kürbisse an deine Inneneirichtung an. Wer sagt, dass Kürbisse immer ganz natürlich aussehen müssen? Leere deinen Woll-Kiste aus und kombiniere die verrücktesten Farbkombinationen miteinander. Und solltest du mit diesem DIY etwas spät dran sein, dann näh doch einfach ein paar Knöpfe an deinen Kürbis und stick ihm mit ein paar Handstichen eine fiese Fratze. Schon hast du deine perfekte Halloween-Variante erstellt.

      Wenn du möchtest, dann schau dir doch einfach mal unser DIY-Video zum nachhaltigen Strick-Kürbis an. Darin zeige ich dir ganz einfach, wie du deinen Deko-Kürbis strickst/bastelst und wie unterschiedlich große Kürbisse aussehen können.

      WARUM DU DIESES EINFACHE HERBST-DIY UNBEDINGT EINMAL AUSPROBIEREN MUSST:

      Einzigartig & nachhaltig:

      Jeder gestrickte Kürbis ist ein Unikat und spiegelt deine persönliche Kreativität wider. Mit selbstgemachter Dekoration reduzierst du zudem deinen ökologischen Fußabdruck und trägst zu einer nachhaltigeren Lebensweise bei.

      Entspannung:

      Stricken ist eine wunderbare Möglichkeit, Stress abzubauen und zur Ruhe zu kommen.

      Zeit mit der Familie:

      Stricke und bastel dieses herbstliche DIY mit Freunden und/oder der gesamten Familie. Auch Kinder werden ihre wahre Freude daran haben, diesen Kürbis zu basteln. Wenn deine Kinder noch zu klein für Strickprojekte sind, dann arbeite einfach ein paar Strickstücke vor oder kaufe Strick als fertige Meterware ein. Deine Kinder können sich dann voll auf das Füllen und verzieren des Strickkürbis konzentrieren und werden dabei sehr viel Spaß haben.

      CROPPED PULLUNDER „CARLA“ – INKL. STRICK-ANLEITUNG

      CROPPED PULLUNDER „CARLA“ – INKL. STRICK-ANLEITUNG

      Es ist nun offiziell. Heute möchte ich mit euch mein 1. eigenes Strickmuster fürs Maschine-Stricken teilen. Es ist mein cropped Pullunder „Carla“.

      Dieser Pullunder ist ein absoluter Allrounder und darf zukünftig in keiner Garderobe fehlen. Der Pullunder ist gerade geschnitten und schön kurz gehalten. So kann man ihn perfekt über ein langes Kleid oder einer Bluse tragen.

      Das besondere an diesem Schnitt ist, dass er super einfach gehalten ist, um so handgefärbte Wolle richtig in Szene setzen zu können.

      Da ich selbst Wolle färbe und diese unglaublich gerne verstricke, war mir dieser Punkt unglaublich wichtig. Im Foto links neben diesem Text seht ihr meine Inspiration für die Wolle für dieses Projekt.

      Ich habe diese Färbung „KASTANIENBLÜTEN AUF DER ALTEN STADTKAPELLEN-MAUER“ genannt. Es ist eine zarte Färbung in den verschiedenen Grau-/Schwarz- und Braun-Tönen mit leicht verschwommenen Sprenckel in den selben Farben.

      Meine Inspiration bekam ich wie immer auf einem meiner Spaziergänge mit Gino. Ich liebe alte Bäume und genieße immer diese besondere Stimmung im Schatten dieser majestetischer Bäume. Im Juni sind die gelben Kastanienblüten bereits größtenteils verblüht und liegen Rund um unsere Kastanienbäume verteilt. Ein wunderschöner gelb-brauner Teppich, der von vielen Menschen nicht beachtet wird oder einfach nur verärgert weggefegt wird.

      An unserem Ruheort unter den Kastanien bei der alten Stadtkapelle finden wir diese Blüten überall. Auch auf der alten Mauer neben dem Vereinsheim. Und dieser tägliche Anblick von frischen und auch schon vertrockneten Blüten inspirierte mich zu dieser neuen Färbung.

      Beim Verarbeiten von handgefärbter Wolle achte ich immer darauf, dass ich diese ständig miteinander verstricke. Dies ist zwar etwas aufwändiger, aber meiner Meinung nach rentiert sich der Aufwand. Wie ich das ganze beim Maschinestricken machen, das zeige ich euch in meinem aktuellsten Video auf YouTube.

      Ich liebe einfache, klare Anleitungen. Ihr werdet also bei mir keine komplizierten, langen Texte finden. Ich halte es lieber simpel. Da ich persönlich am Liebsten mit Skizzen arbeite, habe ich euch auch diese jeweils in die Anleitung mit rein gepackt.

      Übrigens: Der einfache, kurze Schnitt macht diesen Pullunder zu einem perfekten Anfänger-Projekt.

      SO EINFACH WAR SOCKEN STRICKEN NOCH NIE! INKL. YOUTUBE VIDEO

      SO EINFACH WAR SOCKEN STRICKEN NOCH NIE! INKL. YOUTUBE VIDEO

      Heute möchte ich euch zeigen, wie ich schöne Basic Socken auf einer Brother Zweibett-Strickmaschine stricke.

      Ich arbeite in meinem aktuellen Video auf einer BROTHER KH860 + KR850. Für meine Socken verwende ich selbstgefärbte 4-fach Sockenwolle (75% Schurwolle, 25% Polyamid) mit Tweedfäden.

      Kurzer Spoiler-Alarm: Strickmaschinen verstricken Tweed-Wolle nicht sehr gut, daher werde ich zukünftig auf diese Woll-Art verzichten. Diese Wolle bereitet einfach zu viele Probleme und sorgt dafür, dass das Maschinestricken kaum Freude bereitet.

      In diesem Video stricke ich Socken in der Größe 39. Die Anleitung könnt ihr kostenlos als .pdf herunterladen.

      Für den Anschlag (e-wrap) nehme ich insgesamt 64 Maschen in 1:1 in Arbeit.
      Das 1:1 Bündchen stricke ich 40 Reihen mit T 3.2 .
      Für den Schaft hänge ich rechts und links jeweils 16 Maschen nach hinten, so dass ich dann 32 Maschen vorne und 32 Maschen hinten auf den Betten liegen habe. Damit sich hier kein Löchlein bildet, verkreuze ich die „Knötchen“ der mittleren Maschen.
      Den Schaft stricke ich 30 Runden in T 5.1 . Damit ich die Ferse stricken kann, senke ich das vordere Bett ab und tausche meinen Schlitten aus.
      Die Ferse stricke ich mit verkürtzten Reihen mit einer Einteilung von 11/10/11 . Auch hier versuche ich Löchlein zu vermeiden, indem ich die „Knötchen“ der jeweils ausenliegenden Maschen miteinander zu verkreuzen.
      Den Fuß stricke ich 130 Runden.
      Die Spitze forme ich mit einem 2er-Decker. Dazu stricke ich 4 Runden zwischen den Abnahmen bis ich nur noch 16 Maschen übrig habe. Danach stricke ich nur noch 2 Runden zwischen den Abnahmen. Die letzten 4 Maschen hänge ich von vorne nach hinten und kette sie dann ab.
      Zuletzt schließe ich das Bündchen mit einem Matratzenstich, vernähe alle losen Fäden und „repariere“ u.U. die kleinen Löchlein im Bereich zwischen Ferse und Fuß.

      Doch, was schreibe ich hier?!?! Schaut euch doch einfach mein Video an. Darin zeige ich euch alles. Viel Spaß beim Zusehen!

      ICH LIEBE SCHÖNE TÜCHER! INKL. YOUTUBE TUTORIAL

      ICH LIEBE SCHÖNE TÜCHER! INKL. YOUTUBE TUTORIAL

      Ich liebe schöne Tücher! In meinem aktuellen Video zeige ich euch zwei unterschiedlich große Dreieckstücher. Eins in Größe „XXL“ und eins in Größe „S“. Das XXL-Tuch ist so groß, dass ihr es auch als eine Art Weste tragen könnt. Die kleinere Variante ist für mich perfekt, wenn ich im Herbst mit dem Hund raus gehe. Für mein Design verwende ich die Lochkarte „6G“ und stricke mit einer 4-fach Sockenwolle (75% Schurwolle, 25% Polyamid) in Maschengröße 8. Im Video zeige ich euch, wie wichtig die Farbwahl für das Design ist. Je kontrastreicher ihr die Fair Isle Farben wählt, desto besser erkennt man das Muster. 

      Für beide Größen schlage ich 4 Maschen an und nehme nach jeder 2. Reihe eine Masche zu.

      Für das XXL-Tuch stricke ich so lange, bis ich alle 200 Nadeln in Arbeit habe, für das kleinere Tuch stricke ich bis zu Nadel 90. Da ich ein symmetrisches Tuch stricken möchte, mache ich meine Abnahmen nach jeder 2. Reihe, bis ich wieder 4 Nadeln erreicht habe. Diese kette ich dann von Hand ab.

      Für die Zierkante nehme ich zu Beginn 6 Maschen vom Tuch wieder auf und stricke 6 Reihen. Nach diesen 6 Reihen hebe ich die rechten 3 Maschen mit der 3er-Decker-Nadel auf die linken 3 Nadeln. Danach nehme ich weitere 3 Randmaschen vom Tuch auf die Maschine und stricke erneut 6 Reihen. So arbeite ich mich einmal komplett um das ganze Tuch herum.

      Doch, was schreibe ich hier?!?! Schaut euch doch einfach mein aktuelles YouTube Video an. Darin zeige ich euch alles. Viel Spaß beim Zusehen!

      ICH LIEBE OUTDOOR-STRICKEN IM SOMMER – AUCH MIT DER STRICKMASCHINE

      ICH LIEBE OUTDOOR-STRICKEN IM SOMMER – AUCH MIT DER STRICKMASCHINE

      Ich liebe Stricken im Sommer!

      Auch wenn es vielleicht einfacher ist, sein Handstrickzeug mit nach Draußen zu nehmen, so heißt es nicht, dass man das nicht auch mit dem Maschinenstrickzeug machen kann.

      Wenn ich weiß, dass ich tagsüber etwas länger stricken kann, pack ich einfach meinen Tisch inkl. Maschine und stricke Outdoor.

      Zuletzt habe ich einen Rollkragen-Pullover mit handmanipuliertem Lochmuster gestrickt. Und da dieses etwas zeitaufwendiger war, hat es mir richtig Spaß gemacht, die Maschine draußen aufzustellen und die ersten warmen Tage mit meinem Strickzeug draußen genießen zu können. 

      Übrigens: Anders als beim Handstricken bekommt man beim Maschinestricken im Sommer keine Probleme wegen schwitziger oder klebriger Hände. Da meine Strickmaschine rein mechanisch arbeitet, macht ihr auch die Sonne kein Problem. Allerdings muss ich gestehen, dass es mir ab ein paar Stunden Outdoor-Stricken in der Sonne zu heiß wird und ich dann in den Schatten abwandere.

      Die Inspiration für das Muster habe ich übrigens bei „Thee Knit Kit“ gefunden. Wenn ihr selbst eine Strickmaschine besitzt, dann schaut euch doch gerne einmal ihr Original-Muster an und vergleicht es mit meinem finalem Muster. Es ist schon verrückt, was Wolle und Fadengröße alles verändern können.

      Für meinen blauen Pulli habe ich eine selbst gefärbte 4-fach Sockenwolle (75% Mohair, 25% Polyester) in verschiedenen Blau-Tönen verwendet. Den Pullover habe auf der PFAFF DUOMATIC 80 Strickmaschine in Fadengröße 6 mit einer Fadenspannung von 3 gestrickt.