Freilandtomaten bei Regenwetter

Heute ist der 1. August. Und eigentlich sollten die Tomaten-Pflanzen nur so explodieren… Eigentlich. Denn 2021 ist anscheinend alles anders. Von vielen Gärntern höre ich, dass sie ihre Tomanten-Pflanzen bereits alle entsorgt haben. Die Braunfäule hatte die Pflanzen einfach so dahin gerafft. Na klar, denn ich kann mich wirklich an kein vorheriges Jahr erinnern, in dem es so feucht war. Gefühlt regnet es bei uns seit Ende Juni durch. Und darauf stehen die Sonnenanbeter einfach gar nicht.

Ich hatte zum Glück gleich auf Freilandtomaten gesetzt. Diese sind sehr viel tolleranter gegenüber der Braunfäule als die klassischen Sorten. Allerdings merke ich, dass auch diese den Dauerregen nicht so toll finden. Die Pflanzen sind wirklich toll angewachsen. Zunächst ganz zaghaft, dann sind sie im Beet explodiert und haben viele Blüten gebildet. Die Bienen waren dank der vielen Bienenbeete, die ich extra angepflanzt hatte, auch fleißig bei der Arbeit und so bekamen die Tomaten viele schöne Fruchtansätze.

Die Freilandtomaten explodieren

 

Doch nun zeigen auch meine Freilandtomaten die ersten Anzeichen von Braunfäule. Aktuell entferne ich alle befallenen Blätter und lichte die Pflanzen ein wenig aus. Nächste Woche werde ich sie auch noch an mehreren zusätzlichen Rankgittern hochbinden, damit die Luft besser zwischen den Pflanzen zirkulieren kann. Ich hoffe, dass ich so die vielen kleinen und großen Tomaten, die bereits an den Pflanzen hängen, über den Regen hinaus retten kann. So dass sie noch an den Pflanzen reifen und ihre schönen Farben entfalten können. Mal sehen, ob es mir gelingen wird. 

Die ersten großen Tomaten konnte ich heute endlich ernten!

Ich liebe diese kleinen Nasch-Tomaten.