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LOOP MIT UND OHNE ROLLRAND, ELASTISCH ABGEKETTET – INKL. TUTORIAL

LOOP MIT UND OHNE ROLLRAND, ELASTISCH ABGEKETTET – INKL. TUTORIAL

Ach, ich liebe einfach tolle Accessoires. Und da es langsam kalt wird, stricke ich aktuell unglaublich gerne Socken, Mützen, Schals und Loops in jeglichen Varianten.

Meine aktuellen Lieblings-Straßenlaufschuhen von Nike haben einen pinken Swoosh, also dachte ich mir, dass es doch eine coole Idee wäre, mir einen schönen pinken Loop mit Rollrand zum Laufen zu stricken. Die pink-melierte Sockenwolle (und auch die blaue-lila Wolle) hatte ich bereits vor einiger Zeit selbst gefärbt, also konnte ich gleich mit meinem neuen Projekt beginnen.

Das tolle an diesem Loop ist, dass man ihn sowohl mit Rollrand, als auch ohne Rollrand stricken kann.

Für den rosa-weiß melierten Loop habe ich 140 Maschen auf einem Nadelspiel mit 2,5mm Dicke angeschlagen. Den Buff habe ich dann in glatt rechts über 250 Runden gestrickt. Dies ergab bei mir eine Länge von ca. 30 cm. Der Rollrand ergibt sich dank dem glatt rechts gestricktem Gewebe ganz automatisch. Dank dem Rollrand wirkt der Loop nicht lang, aber er hat dennoch eine super Länge. Den nächsten Loop würde ich aber vielleicht sogar noch etwas länger stricken. Vielleicht noch einmal ca. 50 Runden. So könnte ich ihn noch besser bei Wind und Wetter über meine Ohren ziehen, auch wenn ich einen Dutt unter der Mütze trage.

Den dunklen Loop habe ich wie den rosa-weiß melierten Loop gestrickt, allerdings wollte ich bei dieser Version eine Kombination aus Rollrand an der einen und glatten Rand an der anderen Seite stricken. Für die Variante ohne Rollrand habe ich zum Ende noch einmal 10 Runden in Kraus rechts (1 Runde in rechten Maschen, 1 Runde in linken Maschen etc.) gestrickt.

Beide Loops habe ich zum Schluß elastisch abgekettet. Das ist sehr wichtig, da man den Loop sonst nicht mehr über den Kopf ziehen kann… Wie das geht, das zeige ich euch in meinem neuesten Strick-Tutorial auf YouTube. Bitte schaut euch das unbedingt vorher an, denn bei meiner 1. Version musste ich einige Runden wieder auftrennen…

Ich liebe meine neuen Loops. Sie sind einfach so unverschämt praktisch und ich trage sie in der kalten Jahreszeit tatsächlich ständig.

Wenn ihr also auf der Suche nach einem einfachen Anfänger-Projekt seid, dann probiert doch einfach mal meinen Loop mit oder ohne Rollrand aus. Es ist ein einfaches Projekt, das man prima überall stricken kann.

Viel Spaß beim Nachstricken!

Für meine Loops verwende ich folgende Materialien (alle selbst bezahlt):

Nadelspiel: Aluminium-Nadeln von Prym in 20 cm, Nadelstärke 2,5
Stricknadel zum Abketten: Symfonie von Knit Pro, Nadelstärke 4,0
Bunte Wolle: Selbst gefärbte Sockenwolle
Schwarze Wolle: Sockenwolle Cool Wool 4 Socks Uni von Lana Grossa

NEUE RINGELSOCKEN GANZ LEICHT – OHNE TREPPCHEN DANK PERLMUSTER, INKL. TUTORIAL

NEUE RINGELSOCKEN GANZ LEICHT – OHNE TREPPCHEN DANK PERLMUSTER, INKL. TUTORIAL

Wie ihr vielleicht schon einmal mitbekommen habt, LIEBE ich ja gute Zeitschriften. In unserem Wohnzimmer haben wir eine ganze Wand voller Zeitschriften. Und seit ich mit dem Stricken angefangen habe, stehen dort nun auch unterschiedliche Strick-Zeitschriften. Ich liebe es einfach diese (internationalen) Zeitschriften in die Hand zu nehmen, sie durchzublättern und mich inspirieren zu lassen. Da bin ich ganz froh, dass ich einen ganz tollen Mann habe, der meine Leidenschaft für den Print unterstützt und mich auch gelegentlich mit neuen Zeitschriften überrascht.

In einer meiner Zeitschriften bin ich so vor Kurzem über das einfache Perlmuster gestolpert. Ich sah einen Kurzarm-Pullover in Perlmuster und habe mich sofort in das Design verliebt. Mir gefiel diese schöne Struktur, die der einfach Wechsel aus rechten und linken Maschen erzeugt und konnte mir auch gleich richtig gut vorstellen, dass dies ein ideales „Muster“ sei, um handgefärbte Wolle toll in Szene setzen zu können.

Für alle, die ein Perlmuster vielleicht noch nicht kennen, eine kurze Zusammenfassung, wie man dieses strickt:
1. Runde/Reihe: 1M re, 1M li, 1M re, 1M li …
2. Runde/Reieh: 1 M li, 1Mre, 1M li, 1 M re …

Ihr seht, man strickt einfach jeweils eine Masche in rechten Maschen und eine in linke Maschen und wiederholt das, so oft wie nötig. In der folgenden Runde/Reihe strickt man dann wieder nur rechte und linke Maschen, allerdings gegengleich. Das bedeutet, jede rechte Masche, die man zuvor gestrickt hat, wird nun links gestrickt und jede linke Masche wird rechts gestrickt. Und das war es dann auch schon. Das Perlmuster ist leicht zu merken, lässt sich super einfach stricken und gibt dem Strick-Objekt eine tolle stabile, dreidimensionale Struktur.

Da ich erst vor einiger Zeit ein blau-lila Sockengarn selbst gefärbt hatte, wollte ich das Perlmuster doch gleich einmal mit dieser Wolle in einem neuen Socken-Design testen. Denn kleine Projekte gehen ja immer, oder?

Das Grundmuster meiner Socke stricke ich von Anfang an nach der REGIA Sockentabelle. Die Socken in Größe 40/41 passen mir einfach perfekt, warum sollte ich daran also etwas ändern? Für mein nächstes Socken-Projekt wollte ich das Perlmuster als besonderes Element in eine knallige Ringelsocke aus meiner blau-lila Wolle und einem Hot Pink integrieren. 

Eigentlich sind Lila und Blau gar nicht so meine Farben, aber bei meinem letzten Färbe-Versuch habe ich einfach etwas herum experimentiert und mit dem fertigen Ergebnis war ich tatsächlich ganz happy. Also habe ich das Garn zum gebrauchsfertigen Knäuel gewickelt und mich gleich auf die Suche nach einem Kontrastgarn gemacht. Das „Hot Pink“ von Lana Grossa fiel mir dazu sofort in die Hände. Was für eine Farb-Kombination. Wenn das mal nicht Barbie-Alarm schreit!

Beim Stricken viel mir auf, dass die Kombination aus unterschiedliche Streifen in „glatt rechts“ und in „Perlmuster“ einfach genial ist! Denn dank dem dreidimensionalen Effekt des Perlmusters muss man sich überhaupt keine Gedanken über den Farbwechsel machen. Es gibt vielleicht 1-2 Dinge, auf die man generell achten muss, aber man muss keine Tricks anwenden, um stufenlose Streifen stricken zu können. Ist das nicht toll?!? Die Socke ist also definitiv absolut Anfänger-freundlich.

Und damit ihr nun genau wisst, wie ihr meine neuesten Ringelsocken mit Perlmuster stricken könnt, habe ich euch extra ein kurzes Video dazu aufgenommen. In meinem 9. Strick-Tutorial auf meinem YouTube Kanal zeige ich euch, wie ich meine knalligen, Barbie-inspirierten, Streifensocken OHNE Stufen beim Farbwechsel stricke.

Viel Spaß beim Ansehen und Nach-Stricken!
Und denkt daran, wenn euch das Video gefällt, dann gebt mir doch bitte ein „LIKE“ und ABONNIERT meinen Kanal.

Für meine Ringelsocken verwende ich folgende Materialien (alle selbst bezahlt):

Nadelspiel: Symfonie von Knit Pro, Nadelstärke 2,5
Blaue Wolle: Selbst gefärbte Sockenwolle
Pinke Wolle: Sockenwolle Cool Wool 4 Socks Uni von Lana Grossa, Fuchsia (7717)

MEIN 1. HANDGESTRICKTER KURZARM-PULLOVER

MEIN 1. HANDGESTRICKTER KURZARM-PULLOVER

YES, I CAN!

Wer Socken und Mützen stricken kann, kann auch Pullover stricken. Oder? Na klar! 

Da ich gemerkt habe, dass Glatt-Rechts-Stricken für mich eher langweilig ist, habe ich mich für meinen 1. Pullover für das Modell 17 aus der „Made By Me HW2016“ entschieden.

Das Modell hat kurze Ärmel und ist eher figurnah geschnitten. Das Muster ist relativ einfach und besteht nur aus rechten und linken Maschen, die man jedoch nach Muster arbeiten muss.

Das Strickmuster ist daher eigentlich einfach, jedoch muss man sich beim Stricken konzentrieren. Zudem habe ich bei der Anleitung einige Ungereimtheiten gemerkt, die ich dann aber selbst neu erarbeitet habe.

 

In der Anleitung findet ihr einen Muster-Rapport, den ihr selbst erweitern müsst. Ich habe mir hier die Mühe gemacht und das Muster für den Körper (Vorder- und Rückseite) und die Ärmel am Computer zu „designen“. So konnte ich ganz einfach Reihe um Reihe das richtige Muster stricken.

Auch wenn diese Vorgehensweise zu Beginn vielleicht sehr aufwendig erscheint, so konnte ich aber sehr unkompliziert und vor allem fehlerfrei stricken. Was diese Vorgehensweise sehr effizient gemacht hat.

Nachdem ich alle Teile nach Anleitung gestrickt hatte, konnte ich sie mit einem Matrazenstich verbinden. Und schon war der Pulli fertig.

Nun gut, letztendlich habe ich 1 Monat daran gestrickt, aber das Projekt verlief wirklich sehr unkompliziert.

Und so siehr der Kurzarm-Pullover an mir aus.

Ich liebe den Schnitt und das Muster. Aber ich liebe auch die wunderschöne Färbung meiner handgefärbten Wolle. Dieses Mal habe ich eine extrem weiche Woll-Mischung aus 50% Mohair und 50% Alpaka verwendet, die ich definitiv wieder verwenden werde.

MEINE NEUE MÜTZE „TROPICAL CYCLONES“ MIT EINFACHEM ZOPFMUSTER IST FERTIG – INKL. TUTORIAL

MEINE NEUE MÜTZE „TROPICAL CYCLONES“ MIT EINFACHEM ZOPFMUSTER IST FERTIG – INKL. TUTORIAL

Heute möchte ich euch mein 1. eigenes Mützen-Design zeigen. Diese Mütze entstand, als ich mit verschiedenen Zopf-Mustern experimentiert habe. Dieses spezielle Zopfmuster erinnerte mich an einen Wirbelsturm. Und da ich bei meiner Mütze fünf dieser Zopfmuster integriert habe, entstand der Name, dieser Mütze.

Der Name „Tropical Cyclones“ soll darauf hinweisen, dass diese Mütze von der Wirbelstruktur und Dynamik von tropischen Wirbelstürmen inspiriert ist. Da ich für meine Mütze 5 Zöpfe verstrickt habe, solte diese Mütze eigentlich „Quintuple Tropical Cyclones“ heißen. Doch wer kann das schon aussprechen!?!

Dennoch. Solche gleichzeitigen Ereignisse mit fünf Wirbelstürmen sind selten und können während der Wirbelsturmsaison auftreten, wenn die atmosphärischen Bedingungen besonders günstig sind. Diese Ereignisse sind für die Wetter- und Katastrophenüberwachung von großer Bedeutung und erfordern besondere Aufmerksamkeit und Vorbereitung, da sie eine erhebliche Bedrohung für betroffene Gebiete darstellen können.

Die Anzahl und die besondere Struktur des Zopfmusters stellt die Verwirbelung der fünffach auftretenden tropischen Wirbelstürmen dar und soll an die unbändigende Kraft und Energie erinnern, die in solchen Stürmen vorhanden ist.

Durch den gelben XL-Bommel, der die Mütze ziert, wird zudem die strahlende und wärmende Kraft der Sonne symbolisiert, die selbst inmitten der stürmischsten Zeiten für Hoffnung und Licht sorgt.

TROPICAL CYCLONES

Das nicht ganz so klassische Zopfmuster ist super einfach zu stricken und besteht aus einem Muster-Rapport über 20 Maschen.

Stricke als Vorbereitung für diese Mütze die ersten Runden in einem einfachem Rippen-Bündchenmuster, das aus 2 rechte Maschen und 2 linke Maschen besteht.

Für meine Mütze habe ich 100 Maschen angeschlagen.

Dann stricke das Zopfmuster nach Anleitung.

Wiederhole die Zopfreihe, bis du die gewünschte Länge erreicht hast. In meinem Fall habe ich das Muster 6 Mal wiederholt.

Bei der Gestaltung der Krone bin ich etwas intuitiv vorgegangen. Nachdem ich den letzten Zopf gestrickt hatte, habe ich die Abnahme zunächst 4 Mal im Zwischenbereich der Zöpfe mit linken Maschen gemacht (2 Maschen jeweils links zusammen gestrickt). Dabei habe ich zwischen jeder Abnahme eine Runde ohne Abnahme gestrickt.

Nachdem ich mit meinen Abnahmen etwas über dem Zopfmuster angelangt war, habe ich die restliche Maschenanzahl durch 5 geteilt und dort einen Maschenmarker gesetzt. Nun habe ich wieder regelmäßig zwei linke Maschen vor dem Marker links zusammen gestrickt.

Da ich für diese Mütze einen PomPom vorgesehen hatte, wollte ich, dass die Mütze nicht zu spitz zusammenläuft. Daher habe ich die letzten Abnahmen ohne Zwischenrunden gestrickt.

Übrigens, wenn ihr nicht wisst, wie man einen XL-PomPom selbst herstellt, dann schaut euch doch einfach kurz mein YouTube Tutorial dazu an. Denn gerade wenn man das Mützen-Stricken für sich entdeckt hat, sollte man definitiv wissen, wie man den passenden Bommel dazu selbst bastelt.

Übrigens, damit euch das Muster noch einfacher von der Hand geht, habe ich für euch ein Strick-Tutorial auf meinen YouTube Kanal hochgeladen.

Für meine Mütze im Video verwende ich folgende Materialien (alle selbst bezahlt):
Rundstricknadel: Symfonie von Knit Pro, Nadelstärke 4,0
Wolle für die Mütze: Ecopuno Tweed von Lana Grossa, Farbe: 306, Petrol meliert
Wolle für den XL-PomPom: Meilenweit Uni von Lana Grossa, Farbe: 1370, Senfgelb

Viel Spaß beim Nachstricken!

WIE STRICKE ICH EINEN UMSCHLAG „RICHTIG“ – INKL. TUTORIAL

WIE STRICKE ICH EINEN UMSCHLAG „RICHTIG“ – INKL. TUTORIAL

Heute ging ein neues Strick-Tutorial auf meinem YouTube Kanal online. In meinem 7. Strick-Tutorial zeige ich euch, wie man einen Umschlag „richtig“ strickt.

Ein Umschlag ist eine feine Sache. Man kann ihn nutzen, um neue Maschen auf die Nadel zu bekommen oder auch um ein Lochmuster zu kreieren. Doch wie bildet man einen Umschlag richtig? Ich würde behaupten, je nach Projekt unterschliedlich. 

Einen Umschlag bildet man ganz allgemein gersprochen, indem man mit der rechten Nadel um den langen Faden herumgeht. Die so gebildete Schlaufe kann man dann in der nächsten Reihe/Runde regulär nach Muster stricken. 

Aber Achtung! Es macht einen großen Unterschied, ob man mit der Nadel im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn um den Faden geht.

Bei meinen letzten Socken-Projekt, den Struktur-Socken, habe ich den Umschlag im Uhrzeigersinn erstellt. So habe ich ein tolles halb-offenes Muster kreieren können, das Perfekt zu dem Thema „Verwandlungs-Pfad“ gepasst hat. Doch bei meinem neuesten Projekt, einem Dreieckstuch, das ich euch sicherlich bald mal zeigen werde, wollte ich mit den Umschlägen ein offenes Lochmuster kreieren. Und das erhält man nur, wenn man den Umschlag entgegen den Uhrzeigersinn arbeitet.

Damit ihr den Unterschied aber besser erkennen könnt, habe ich euch ein kurzes Video-Tutorial erstellt. Ich hoffe, es hilt euch dabei, den richtigen Umschlag für euer nächstes Projekt zu wählen.

Viel Spaß beim Nach-Stricken!