
Wann habt ihr das letzte Mal selbstgemachte, frische Pasta gegessen? Bei uns gab es sie heute zum späten Mittagessen. Ich muss gestehen, es macht einen riesigen Unterschied, ob man selbstgemachte,frische Pasta oder industriell gefertigte getrocknete Pasta ißt. Und ganz ehrlich, so aufwendig ist die Herstellung nun auch nicht. Zugegeben, man sollte dafür etwas Zeit einplanen, aber das Ergebnis überzeugt einfach jedes Mal!

Selbstgemachte Pasta schmeckt sowohl mit einer leichten Soße aus frischen Tomaten, mit Salbeibutter oder aber auch mit einer herrlich frischen Bolognese Soße mit allerlei Gemüse. In der Regel liebe ich die schlichte Variante einer Bolognese ohne viel Schnick-Schnack. Einfach Hackfleisch mit ein paar Zwiebeln, etwas Knoblauch und ein paar Gewürzen anbraten, das ganze mit Rotwein ablöschen und mit einer Tomatendose für mehrere Stunden einkochen.
Doch manchmal habe ich das Gefühl, dass ich meinen Gemüse-Input etwas erhöhen möchte. Dann verarbeite ich alle Gemüse-Reste aus dem Kühlschrank darin. Meine heutige Bolognese bestand aus Hackfleisch, roten Zwiebeln, Knoblauch, Wirsing, Karotte und Paprika. Gewürzt habe ich die Soße mit Räuchersalz, Pfeffer, scharfer Paprika und Kräuter der Provence. Das Gemüse habe ich mit Hackfleisch und etwas Tomatenmark angebraten, danach mit Rotwein abgelöscht und mit einer Tomatendose für einige Stunden im Schmortopf eingekocht.
Parallel dazu habe ich einen Hokaido-Kürbis klein geschnitten und ihn mit ein paar etwas gröber geschnittenen roten Zwiebeln im Ofen bei 180° C geschmort. Das Ofengemüse habe ich ebenfalls ganz puristisch gewürzt. Einfach nur mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und Kräuter der Provence.
Sobald das Ofengemüse fertig ist, kannst du die frische Pasta mit der Bolognese übergießen oder sie auch darin wenden und mit etwas Hokaido-Kürbis anrichten. Das Pasta-Gericht schmeckt am Besten mit etwas geriebenem Parmesan.